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Was wäre, wenn Sie vor 20 Jahren 20 Aktien der Deutschen Bank gekauft hätten?

Der Aktienkurs der Deutschen Bank ist in den vergangenen 20 Jahren um 85 Prozent eingebrochen. 2020 hat er sich allerdings besser entwickelt als der der meisten anderen Geldhäuser.

So manch ein Anleger hat sich bestimmt schon bei diesem Gedanken erwischt: „Hätte ich doch mal früher diese und jene Aktie gekauft, dann wäre ich jetzt steinreich.“

Aber für welche Aktien stimmt das wirklich? In unserer neuen Serie 20 vor 20 präsentieren wir Ihnen täglich eine Aktie eines wichtigen Unternehmens und fragen Sie:

Wie hoch wäre Ihr Gewinn oder Verlust, wenn Sie vor 20 Jahren 20 Aktien gekauft und jetzt verkauft hätten? Viel Spaß!

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Deutsche-Bank-Aktie hält sich seit 20 Jahren im Dax

Der Aktienkurs der Deutschen Bank ist in den vergangenen 20 Jahren um rund 85 Prozent eingebrochen – der Deutsche Aktienindex (Dax) hat sich im gleichen Zeitraum dagegen verdoppelt. Wer also vor 20 Jahren 20 Aktien kaufte, hat damit bis heute 1137,34 Euro Verlust gemacht. Anders als die Commerzbank ist die Deutsche Bank immerhin Mitglied des Dax geblieben: der kleinere Konkurrent der Deutschen Bank flog vor zwei Jahren wegen seiner Kursverluste aus der ersten Börsenliga.

In den vergangenen 20 Jahren erlebte die Deutsche Bank einen rasanten Aufstieg zu einer globalen Investmentbank, die unter dem ehemaligen Vorstandschef Josef Ackermann ultrahohe Renditen anpeilte. Der Absturz begann mit der großen Finanzkrise im Jahr 2007. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte sich die Aktie der Deutschen Bank teils deutlich besser entwickelt als der Dax und stieg auf ein Rekordniveau von 91,63 Euro.

Doch die Finanzkrise entzauberte das Geschäftsmodell der Deutschen Bank, das davon lebte, dass Banken selbst für riskante Geschäfte kaum eigenes Kapital einsetzen mussten. Zunächst schien sich das Geldhaus in der Krise besser als viele Konkurrenten zu schlagen.

Doch die Chefs der Bank unterschätzten, in welchem Ausmaß die Politik wegen der Krise die Vorschriften für das Investmentbanking und für den Einsatz von Eigenkapital verschärfte. Außerdem kamen viele unsaubere Investmentbanking-Geschäfte ans Licht, für die die Bank Strafen in Milliardenhöhe zahlen musste.

Mittlerweile hat das Institut das Investmentbanking deutlich gestutzt und ist unter Vorstandschef Christian Sewing in etwas ruhigeres Fahrwasser gekommen. In diesem Jahr hat sich der Aktienkurs sogar besser entwickelt als der der meisten anderen europäischen Banken.

Denn von der Coronakrise hat das Investmentbanking bislang profitiert, auch seine Kreditrisiken hat das Institut bislang im Griff. Seit dem Tiefpunkt im März bei 4,87 Euro hat sich die Aktie mittlerweile immerhin wieder in etwa verdoppelt.

Die Auflösung: