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Vorpommern-Greifswald will berufsbezogene Impfpflicht doch umsetzen

GREIFSWALD (dpa-AFX) - Nach Aufregung über Äußerungen des Landkreises Vorpommern-Greifswald hat dieser die Umsetzung der einrichtungsbezogenen Corona-Impfpflicht angekündigt. Man habe nie angekündigt, diese "nicht umsetzen zu wollen", teilte der Landkreis am Mittwoch mit. "Dies ist rechtlich auch gar nicht möglich. Einen Alleingang des Kreises wird es nicht geben." Der Kreis habe auf Anfragen ausschließlich auf Probleme bei der Umsetzung verwiesen.

Landkreissprecher Achim Froitzheim hatte am Dienstag erklärt, der Landkreis werde die für Mitte März geplante Impfpflicht für Mitarbeiter etwa von Pflegeheimen und Krankenhäusern nicht durchsetzen können. Er verwies auf die coronabedingte Belastung von Gesundheitsamt und Teilen der Verwaltung. "Die Kontrolle und Durchsetzung dieser einrichtungsbezogenen Impfpflicht können wir deshalb nicht erfüllen."

Mit Blick auf die im Dezember beschlossene Regelung seien nach wie vor zu viele Fragen offen, teilte der Landkreis nun mit. "Auch würde die einrichtungsbezogene Impfpflicht erneut einen erheblichen Mehraufwand für den ohnehin in der Corona-Pandemie schon extrem stark geforderten Landkreis bedeuten, der nur sehr schwer geleistet werden könnte." Der Kreis warte daher auf noch ausstehende konkrete Handlungsanweisungen zur Umsetzung.

Auch die Gesundheitsämter der übrigen Kreise im Nordosten hatten in einem Schreiben an Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) erklärt, sie sähen sich nicht in der Lage, die Impfpflicht für Beschäftigte in Krankenhäusern, Arztpraxen, Behinderteneinrichtungen und Pflege zu kontrollieren.