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Volksbank in Südthüringen drohen Verluste - Stützung nötig

BAD SALZUNGEN/FRANKFURT (dpa-AFX) -Die Volksbank Bad Salzungen Schmalkalden wird nach Angaben ihres Anwalts voraussichtlich Unterstützung aus dem Sicherungsfonds der deutschen Genossenschaftsbanken benötigen. Anwalt Edgar Steinle (Frankfurt am Main) bestätigte am Mittwoch einen entsprechenden Bericht des "Handelsblatt". Die Volksbank in Südthüringen habe nach vorläufigen Daten einen Verlust von etwa fünf Millionen Euro im vergangenen Jahr gemacht - "vor allem durch Wertberichtigungsbedarf", sagte Steinle der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt auf Anfrage.

Die Verlusthöhe sei vorläufig - "das ist der derzeitige Stand". Eine abschließende Geschäftsbilanz für 2022 liege noch nicht vor, bestätigte auch ein Sprecher der Volksbank in Bad Salzungen. Der Sicherungsfonds der deutschen Genossenschaftsbanken wird nach Angaben des Anwalts zumindest vorübergehend einspringen müssen. "2022 gab es eine Zusammenballung von Wertberichtigungen." Dabei gehe es unter anderem um Immobilien, aber auch die Bewertung von Beteiligungen.

Die Volksbank im Süden Thüringens wird mitunter als "Effenberg-Bank" bezeichnet, weil der ehemalige Profi-Fußballer Stefan Effenberg für sie zeitweise beratend tätig gewesen war, wenn es um Kredite an Fußballvereine ging. "Das waren keine langfristigen Dinge", sagte Steinle, der die Bezeichnung "Effenberg-Bank" als grotesk bezeichnete.

Die Volksbank mit Hauptsitz in Bad Salzungen hat nach eigenen Angaben rund 250 Mitarbeiter und knapp 51 000 Kunden bei einer Bilanzsumme von rund 1,5 Milliarden Euro.

Die Sicherungsfonds der Banken in Deutschland dienen dazu, dass Banken in finanziellen Schwierigkeiten Hilfe bekommen, um nicht insolvent zu werden.