Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.161,01
    +243,73 (+1,36%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.006,85
    +67,84 (+1,37%)
     
  • Dow Jones 30

    38.239,66
    +153,86 (+0,40%)
     
  • Gold

    2.349,60
    +7,10 (+0,30%)
     
  • EUR/USD

    1,0699
    -0,0034 (-0,32%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.668,71
    -691,41 (-1,15%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.328,01
    -68,53 (-4,91%)
     
  • Öl (Brent)

    83,66
    +0,09 (+0,11%)
     
  • MDAX

    26.175,48
    +132,30 (+0,51%)
     
  • TecDAX

    3.322,49
    +55,73 (+1,71%)
     
  • SDAX

    14.256,34
    +260,57 (+1,86%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.139,83
    +60,97 (+0,75%)
     
  • CAC 40

    8.088,24
    +71,59 (+0,89%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.927,90
    +316,14 (+2,03%)
     

VIRUS: Hotels und Restaurants in NRW leiden unter Corona

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Hotels, Restaurants und Caterer in Nordrhein-Westfalen leiden massiv unter den Auswirkungen der Coronakrise. In einer am Freitag veröffentlichten Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes in NRW (Dehoga NRW) klagten 82 Prozent der Betriebe über Umsatzeinbußen etwa durch abgesagte Messen oder verschobene Dienstreisen. Durchschnittlich seien die Einnahmen seit Februar um ein Drittel zurückgegangen.

Betroffen sind laut Dehoga nicht nur die großen Messe-Standorte und Metropolen oder der Kreis Heinsberg. Auch in allen anderen Regionen des Landes hinterlasse das Coronavirus tiefe Spuren. "Wir sind mit einer Situation konfrontiert, wie wir sie noch nicht erlebt haben, auch nicht 2008/2009 nach der Bankenkrise. Es ist schlicht verheerend - für die gesamte Branche", stellte der Präsident von Dehoga NRW, Bernd Niemeier, fest. Auch die Buchungszahlen seien zusammengebrochen.

Niemeier forderte deshalb rasche staatliche Unterstützung für die Branche. Notwendig seien Soforthilfen des Staates wie zinsgünstige Notfallkredite, unbürokratischere und bezahlbare Kurzarbeitergeldregelungen bis zum Ende der Krise sowie die Stundung von Steuern und Sozialabgaben. Sonst drohten gravierende Folgen. "Mir graust vor der Vorstellung, dass in der Nach-Corona-Zeit vor allen Dingen Tausende von kleinen Gaststätten- und Hotelbetrieben einfach nicht mehr da sein könnten", sagte Niemeier.

Im Gastgewerbe in Nordrhein-Westfalen arbeiten in rund 51 000 Betrieben mehr als 400 000 Beschäftigte und erwirtschaften mehr als 16,5 Milliarden Euro Umsatz.