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VIRUS/ANALYSE/Commerzbank: Corona trifft Industrie schwer - Erholung langsam

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die rasche Ausbreitung des Coronavirus dürfte die Aktivitäten europäischer Industriekonzerne erheblich beeinträchtigen. Aus diesem Grund senkten die Analysten der Commerzbank die Prognosen für die operativen Gewinne (Ebita) der Branche im laufenden Jahr im Schnitt um gut ein Fünftel. Damit einher gingen gesenkte Kursziele für 36 Aktien von Airbus <NL0000235190> über HeidelCement und Osram <DE000LED4000> bis hin zu Wacker Neuson <DE000WACK012>.

Eine "Anpassung an eine herausfordernde Realität" nannten die Experten die niedrigeren Prognosen. Bei einigen Titeln fiel die Kürzung des Kursziels drastisch aus, so etwa beim Triebwerkhersteller MTU <DE000A0D9PT0>, für deren Aktien das Kursziel von 250 auf 130 Euro nahezu halbiert wurde. Bei Airbus betrug die Senkung des Kursziels sogar mehr als die Hälfte.

Zum Kauf empfehlen die Experten die Aktien solcher Unternehmen, die als "strukturelle Gewinner" aus der Krise hervorgehen könnten wie der Staplerhersteller Kion <DE000KGX8881> oder der Hersteller von Windturbinen Vestas <DK0010268606>. Oder aber solche Papiere, "bei denen der Ausverkauf zu weit gegangen zu sein scheint" wie etwa bei Rheinmetall <DE0007030009>.

Zu den sinkenden Gewinnerwartungen in diesem Jahr kommen laut den Experten maue Aussichten für 2021. Denn die operativen Gewinne dürften sich im kommenden Jahr "nur" um ein Viertel wieder erholen, lautete die Prognose. Die Nachwehen der Pandemie sprächen gegen eine rasche Erholung.