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Verwaltungschaos : Kein Auto, kein Surf-Urlaub - wegen der Kfz-Zulassungsstelle

Seinen Urlaub hatte Leon Braun sich anders vorgestellt. Nach seinem Bachelorabschluss kaufte er vor viereinhalb Wochen einen gebrauchten Skoda Oktavia. Gemeinsam mit seinen Großeltern wollte der 23-Jährige darin zwei Wochen später an die Ostsee fahren. Um die Zulassung sollte sich bis dahin ein vom Händler bestellter Dienst kümmern. Kein Problem, dachte Braun – zunächst. „Der Autohändler hatte schon gewarnt, dass es zwei Wochen dauern könnte“, erzählt er. Braun hoffte trotzdem.

Doch als es Richtung Meer gehen sollte, war von der Zulassung nichts zu sehen. Braun musste umdisponieren, kurzerhand besorgte er einen Mietwagen – für 700 Euro. Mittlerweile ist er von der Ostsee zurück, nur auf die Zulassung wartet er immer noch, sagt er. „Das Warten wird immer länger und länger.“

Wie Braun geht es aktuell etlichen Berlinern. Sie haben in den vergangenen Monaten ein neues Auto gekauft und wollen es bei der Kfz-Zulassungsstelle anmelden. Doch seit Ausbruch der Corona-Pandemie ist bei der Behörde Land unter. Die Wartezeiten sind von Woche zu Woche länger geworden. Bereits Ende Juni mussten Privatpersonen im Schnitt 20 Werktage, also knapp einen Monat auf einen Termin warten, wie aus der Antwort der für das Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten (LABO) zuständigen Senatsinnenverwaltung auf Anfrage des Abgeordneten Marcel Luthe (fraktionslos) hervorgeht, die der Berliner Morgenpost vorliegt.

Seither ist die Situation noch schlimmer geworden. „Privatkundentermine sind aktuell bis ...

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