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So verrenten Sie Ihre Immobilie – Teil II Umkehrhypothek und Rück-Miete

Bei der Umkehrhypothek bleiben Sie “Herr im Haus” (Bild: Getty)
Bei der Umkehrhypothek bleiben Sie “Herr im Haus” (Bild: Getty)

Während Sie bei einer Leibrente das Eigentum abgeben, bleiben Sie bei der Umkehrhypothek „Herr oder Herrin im eigenen Haus“. Auch diese Variante hat Vor und Nachteile. Den höchsten sicheren Ertrag erzielen Sie wohl mit dem Verkauf der Immobilie und dem gleichzeitigen Rück-Mieten.

Umkehrhypothek

Bei dieser Variante bleiben Sie Eigentümer, nehmen jedoch ein Darlehen auf Ihr Haus auf. Sie erhalten entweder eine Einmalsumme oder eine monatliche Rente. Das Darlehen wird grundbuchlich besichert und hat eine feste Laufzeit. Am Ende der Laufzeit können Sie dieses verlängern oder zurückzahlen. Während der Laufzeit tilgen Sie nicht und zahlen auch keine Zinsen. Die Zinsen erhöhen den Darlehensbetrag.

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Zu empfehlen sind lange Darlehenslaufzeiten von 15 oder 20 Jahren. In der derzeitigen Niedrigzinsphase ist die Zinsbelastung überschaubar. Am Ende der Laufzeit kann man das Darlehen – sofern vorhanden – aus freien Mitteln tilgen. Alternativ ist ein Verkauf der Immobilie denkbar. Versterben die Eigentümer vorab, können die Erben sich entscheiden, ob sie das Darlehen tilgen oder das Haus verkaufen.

Die maximale Kredithöhe ist durch die Beleihungsgrenze der Bank definiert. Auch hier werden große Sicherheitspuffer eingebaut, falls sich die Lage am Immobilienmarkt ändert. Seit Einführung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie liegt dieses Modell praktisch „auf Eis“ – die Banken trauen sich nicht mehr heran.

Verkauf der Immobilie und Rück-Mieten (sale and lease back)

Dabei verkaufen Sie Ihre Wohnung oder Ihr Haus und schließen gleichzeitig einen Mietvertrag ab. Dieser kann über das Grundbuch gesichert werden. Das Risiko der Eigenbedarfskündigung steht allerdings im Raum.

Wichtig für Sie als Verkäufer: Wenn Sie bislang immer im Eigentum gewohnt haben, wird es eine Umstellung, nun als Mieter an einen Vertrag gebunden zu sein und nicht mehr alles frei entscheiden zu können. Viele Vermieter sind jedoch froh, Mieter zu haben, die mit dem Objekt umgehen „als wäre es das eigene“.

Wenn Sie vor einer solchen Entscheidung stehen, was Sie mit Ihrer Immobilie tun sollen, beachten Sie bitte, dass diese Entscheidung vielleicht neben dem damaligen Kauf der Immobilie ihre größte Finanzentscheidung des Lebens ist. Prüfen Sie zunächst, welche der Alternativen überhaupt in Frage kommt. Lassen Sie sich nicht unter Zeitdruck setzen und prüfen Sie mehrere, am Anfang vielleicht auch unrealistisch aussehende Möglichkeiten.

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Ihre

Stefanie Kühn

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