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Vermeiden von Schulschließungen: Gewerkschaft beklagt Versäumnisse

BERLIN (dpa-AFX) - Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) plädiert weiter dafür, Schulen und Kitas in der Corona-Pandemie offenzuhalten, beklagt aber fehlende Voraussetzungen dafür. Die GEW halte das Ziel für richtig, Schulen und Kitas so lange wie möglich geöffnet zu halten, sagte GEW-Chefin Maike Finnern dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Freitag). "Dafür müssen Länder und Kommunen aber endlich die notwendigen Voraussetzungen schaffen. Das ist bisher nur unzureichend geschehen."

"In manchen Hotspots droht die Situation an den Schulen bereits jetzt aus dem Ruder zu laufen", sagte Finnern. "Deshalb muss die Politik sofort mit absoluter Priorität folgende Maßnahmen in Angriff nehmen: Luftfilteranlagen, eingebettet in Raum-, Lüftungs- und Hygienekonzepte, müssen umgehend eingebaut werden", sagte die Gewerkschaftschefin. "Das Tragen von Masken in den Innenräumen der Schulen ist - trotz aller richtigen pädagogischen Bedenken - eine sinnvolle und wirksame Maßnahme, um Infektionen zu verhindern."

Die Impfkampagne müsse weiter konsequent vorangetrieben werden. Alle Lehrkräfte müssten spätestens sechs Monate nach ihrer Zweitimpfung schnell und unbürokratisch ein Booster-Impfangebot erhalten. "Zudem müssen die 12- bis 17-Jährigen, von denen viele noch nicht geimpft werden konnten, dringend in den Fokus genommen werden."

Die Ministerpräsidentenkonferenz hatte am Donnerstag beschlossen, die Bundeskanzlerin und die Regierungschefinnen und -chefs der Länder seien sich einig darüber, dass weitere Belastungen für Kinder und Jugendliche zu vermeiden und sie gleichzeitig bestmöglich zu schützen seien. Zuvor hatte das Parlament die von SPD, Grünen und FDP geplanten Corona-Neuregelungen mit 3G-Vorgaben (geimpft, genesen, getestet) am Arbeitsplatz sowie in Bus und Bahn beschlossen. Besonders scharfe Maßnahmen wie die Schließung von Schulen oder Läden sowie Ausgangsbeschränkungen sollen nicht mehr möglich sein.