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USA kritisieren Chinas Reaktion auf Pelosis Besuch in Taiwan

WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Regierung hat scharfe Kritik an der chinesischen Reaktion auf den Besuch der US-Spitzenpolitikerin Nancy Pelosi in Taiwan geübt. Der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby, nannte die Schritte am Freitag bei einer Telefonschalte mit Journalisten "unverantwortlich" und "eine Überreaktion der Chinesen". Unverständnis zeigte Kirby unter anderem darüber, dass die Chinesen den Dialog über Klimaschutz mit den USA gestoppt haben. "Sie glauben, dass sie uns bestrafen, indem sie diesen Kanal schließen. In Wirklichkeit bestrafen sie die ganze Welt, denn die Klimakrise kennt keine geografischen Grenzen."

Kirby verurteilte auch die Sanktionen, die China gegen Pelosi verhängt hat. "Sie hatte jedes Recht zu reisen." Dass China auch bestimmte Kommunikationskanäle zwischen den Militärs der beiden Länder gekappt habe, erhöhe besonders vor dem Hintergrund der "provokativen Militärübungen" Pekings das Risiko von Fehleinschätzungen. Die USA wollten keine Krise mit China, und es gebe keinen Grund für eine solche Krise. Das habe die US-Regierung auch dem chinesischen Botschafter in Washington bei einem Treffen deutlich gemacht.

China wirft Pelosi vor, sich "ernsthaft in innere Angelegenheiten Chinas eingemischt" zu haben. Die kommunistische Führung lehnt offizielle Kontakte anderer Staaten zu Taiwan ab, weil sie die Insel für sich beansprucht. Peking sieht das selbst regierte Taiwan als Teil der Volksrepublik an und droht mit einer gewaltsamen Eroberung. Die 23 Millionen Taiwaner hingegen verstehen sich als unabhängig.