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US-WAHL/Kissinger: Biden wird außenpolitisch gemäßigt und bedacht vorgehen

BERLIN (dpa-AFX) - Der frühere US-Außenminister Henry Kissinger rechnet damit, dass auch mit einem künftigen US-Präsidenten Joe Biden das Verhältnis zwischen den Vereinigten Staaten und Europa nicht sofort harmonisch wird. "Es wäre ein großer Fehler anzunehmen, dass durch den möglichen Machtwechsel in Amerika all das zurückgedreht würde, was den Europäern in letzter Zeit Kopfzerbrechen bereitet hat", sagte Kissinger der "Welt am Sonntag".

Eine neue Regierung mit Biden an der Spitze werde "genau darauf schauen, welche Uneinigkeiten zwischen Europa und den Vereinigten Staaten Streitigkeiten über die Methoden waren und bei welchen es um substanzielle Auseinandersetzungen ging."

Harmonie könne nicht als gegeben vorausgesetzt werden. "Für Harmonie ist erhebliche Dialogbereitschaft vonnöten, sowohl in Europa als auch den Vereinigten Staaten", sagte der 97 Jahre alte Friedensnobelpreisträger.

Mit Biden sei er bei außenpolitischen Fragen häufig nicht einer Meinung gewesen, sagte der Republikaner Kissinger. Er sei aber davon überzeugt, dass der 77 Jahre alte Demokrat als Präsident "außenpolitisch gemäßigt und durchdacht" vorgehen werde.

Die "Welt am Sonntag" sprach mit Kissinger, bevor Biden am Samstagabend als Wahlsieger ausgerufen wurde.