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Unions-Wirtschaftsflügel: Brauchen neue Corona-Strategie

BERLIN (dpa-AFX) - Der Chef des Unions-Wirtschaftsflügels wirbt mit Blick auf den am Montag in Kraft tretenden Teil-Lockdown für eine neue Corona-Strategie. "Wie wir weitere Lockdowns in der Zukunft finanzieren wollen, entzieht sich meiner Vorstellungskraft", sagte der Bundesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU, Carsten Linnemann, der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FAS). Angesichts der hohen Kosten werde es dann immer schwerer, aus den Schulden wieder herauszuwachsen; die Alternativen seien niedrigere Sozialstandards oder Inflation.

"Das hält ein Staat auf Dauer nicht aus", sagte Linnemann. "Wenn wir mit dem Virus noch mehrere Jahre lang leben müssen, brauchen wir deshalb andere Strategien: ein regional differenziertes Ampelsystem, einen besseren Schutz der Risikogruppen, präzisere Kriterien als nur die Zahl der Neuinfektionen - wie es zum Beispiel der Virologe Hendrik Streeck vorschlägt."

Ähnlich äußerte sich gegenüber der Zeitung der neue Hamburger CDU-Chef Christoph Ploß. "Jeder weitere Lockdown bedeutet, dass zukünftige Generationen weniger Handlungsspielräume haben und weniger investieren können", sagte er. "Wir brauchen daher unbedingt eine Langfriststrategie und müssen lernen, unter Wahrung von hygienischen Standards mit dem Virus zu leben."