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Union zum Ehegattensplitting: Ehen bei Abschaffung benachteiligt

BERLIN (dpa-AFX) -Die Union warnt in der Debatte um die Abschaffung des Ehegattensplittings davor, dass Ehen gegenüber nichtehelichen Lebensgemeinschaften dann benachteiligt würden. "Zwei unverheiratete Lebenspartner mit jeweils 40 000 Euro würden plötzlich besser stehen als eine Einverdienerehe mit 80 000 Euro", sagte die finanzpolitische Sprecherin Antje Tillmann am Dienstag per Mitteilung. "Diese Maßnahme träfe Familien gerade in der Phase, in der sie am meisten auf Unterstützung angewiesen sind: Wenn einer der Partner Kleinstkinder betreut und deshalb eine Zeitlang gar nicht arbeitet." Hier werde neben der Gehaltseinbuße, die dieser Partner erleide, beim anderen auch noch die volle Wucht der steuerlichen Progression durchschlagen.

SPD-Chef Lars Klingbeil hatte in einem Interview statt der Einsparungen beim Elterngeld die Abschaffung des Ehegattensplittings für neue Ehen vorgeschlagen. Es wäre aus seiner Sicht gut, diesem antiquierten Steuermodell, das die klassische Rollenverteilung zwischen Mann und Frau begünstige, ein Ende zu setzen. "Und der Staat würde Geld sparen", sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Beim Ehegattensplitting wird das gemeinsame Einkommen eines Paares halbiert, die darauf entfallende Einkommensteuer berechnet und die Steuerschuld anschließend verdoppelt. Das nützt vor allem Paaren, bei denen einer viel und der andere wenig verdient.