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UN-Studie: Fahrräder schaffen Jobs und retten Leben

Laut einer UN-Studie könnte es bei einem Plus an Fahrrädern jährlich etwa 10 000 Opfer weniger sowie mehr als 76 000 zusätzliche Arbeitsplätze geben. Foto: Friso Gentsch

Ein Plus an Fahrrädern in Metropolen könnte die Zahl der Verkehrs- und Umwelttoten reduzieren und zugleich Arbeitsplätze schaffen.

Allein in den wichtigsten europäischen Städten geht es laut einer UN-Studie um jährlich etwa 10 000 Opfer weniger sowie um mehr als 76 000 zusätzliche Arbeitsplätze. Zu diesem Schluss kommt die am Montag in Paris vorgelegte Expertise der Weltgesundheitsorganisation WHO und der UN-Wirtschaftskommission für Europa UNECE.

Die Studie basiert auf Ergebnissen aus Kopenhagen. In der dänischen Hauptstadt werden der Radverkehr und die entsprechende Infrastruktur seit Jahrzehnten gefördert. Kopenhagen gilt als eine der weltweit führenden Städte für Fahrradfahrer. Gut ein Viertel der Fahrten werden dort laut Studie per Fahrrad erledigt. Für Berlin mit aktuell 13 Prozent Fahrradanteil sieht die Studie ein Potenzial von mehr als 2000 neuen Jobs und gut 150 weniger Verkehrs- oder Umwelttoten.

Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass es je nach Land bis zu vier Prozent des Bruttoinlandsproduktes an Wachstumpotenzial gibt. Die WHO-Regionaldirektorin Zsuzsanna Jakab appellierte an die Teilnehmer einer Verkehrstagung in Paris, Regierungen zu ökonomischen und gesundheitsverträglichen Verkehrssystemen zu drängen. «Die Vorteile aus diesen Investitionen sind enorm und beinhalten neue Jobs, (...) gesündere Menschen, weniger Verkehrsunfälle, weniger Lärm und bessere Luftqualität.»

Info zur Fahrradstudie