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UN-Helfer: Wasser, Nahrung und Treibstoff gehen in Gaza zur Neige

GENF (dpa-AFX) -Inmitten der Massenflucht vom Norden in den Süden des Gazastreifens gehen laut UN-Helfern lebenswichtige Versorgungsgüter zur Neige. Die Krankenhäuser des palästinensischen Küstenstreifens verfügten nur noch über Treibstoffreserven für 24 Stunden, um Notfallgeneratoren zu betreiben, berichtete das Nothilfebüro der Vereinten Nationen (OCHA) in der Nacht auf Montag. Ein Stillstand der Generatoren würde Tausende Patienten in "unmittelbare Gefahr" bringen, hieß es im jüngsten Lagebericht der Organisation.

Nach dem massiven Terrorangriff der islamistischen Hamas vor mehr als einer Woche hat Israel den Gazastreifen von Strom, Wasser und Lebensmittellieferungen abgeschnitten. In Vorbereitung einer Bodenoffensive hat Israel die Bevölkerung im nördlichen Gazastreifen aufgefordert, das Gebiet Richtung Süden zu verlassen. Mehr als 600 000 Menschen sind bereits geflohen.

Derzeit stehen laut OCHA den Menschen in Gaza durchschnittlich nur mehr drei Liter Wasser pro Tag zum Trinken, Kochen und Waschen zur Verfügung. Israel habe am Sonntag die Wasserversorgung in einem Teil der Stadt Khan Younis im Süden des Gazastreifens wieder hergestellt, hieß es in dem Lagebericht.

Die Vorräte an Mehl reichen demnach für weniger als eine Woche. Viele schutzbedürftige Familien hätten schon jetzt keinen Zugang zu Nahrungsmitteln mehr, berichtete OCHA. UN-Helfer haben in den vergangenen Tagen Essen an Hunderttausende Menschen verteilt. 115 Tonnen an UN-Nahrungsmittelhilfe ist auf dem Weg von Dubai nach Al-Arish, einer ägyptischen Stadt nahe dem Südzipfel des Gazastreifens. Der Grenzübergang sei jedoch nach wie vor geschlossen, so OCHA.