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Uber, Bolt, Freenow: Ein Fünftel der Fahrzeuge in Berlin sollen illegal unterwegs sein

Viele der Fahrzeuge in Berlin sollen illegal unterwegs sein.  - Copyright: d3sign / Getty Images
Viele der Fahrzeuge in Berlin sollen illegal unterwegs sein. - Copyright: d3sign / Getty Images

In Berlin sind Fahrten mit Mobilitätsanbietern wie Uber, Bolt und Freenow beliebt. Etwa ein Fünftel der Fahrzeuge, die über die Plattformen gebucht werden können, sollen jedoch illegal im Einsatz sein. In der Hauptstadt fehlt demnach rund 1.000 Fahrzeugen die benötigte Konzession, wie eine rbb-Recherche ergibt. Aktuell fahren demnach etwa 4.500 Fahrzeuge mit gültiger Konzession durch Berlin.

Auch die zustände Aufsichtsbehörde, das Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten (Labo), gehe davon aus. Die Dunkelziffer könnte jedoch noch höher sein. Wie die Recherche ergab, fahren viele der Fahrzeuge, die über die Plattformen gebucht werden können, für Firmen, die nicht existieren oder aus dem Handelsregister gelöscht wurden.

Anbietern wie Freenow ist Problem bekannt

Den Anbietern selbst ist das Problem ebenfalls bekannt. Alexander Mönch, Freenow-Präsident für Deutschland und Österreich, sagt im Gespräch mit dem rbb: "Ich kann selbst nicht ausschließen, dass illegale Fahrzeuge über unsere Plattform vermittelt werden."

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Das ist auch für die Kunden gefährlich. Mitfahrer können sich nicht sicher sein, ob das Fahrzeug eine Versicherung besitzt oder der Fahrer eine IHK-Tauglichkeitsprüfung absolviert hat. Eigentlich gibt ein kleines blaues Schild an der Heckscheibe mit einer vierstelligen Konzessionsnummer Aufschluss darüber, ob eine Genehmigung für das Fahrzeug besteht. Doch auch diese werde wohl mitunter gefälscht.

Um dem Problem Herr zu werden, muss der Datenabgleich zwischen den Anbietern und der Aufsichtsbehörde Labo verbessert werden. Eine gemeinsame Lösung soll der Labo zufolge im Laufe des Jahres erarbeitet werden. Auch an der Behörde selbst gab es jedoch Kritik. Demnach seien Mängel bei der Überprüfung der eingereichten Unterlagen bei der Aufsichtsbehörde aufgefallen.