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Trade Republic: Vier-Prozent-Verzinsung erfordert Zustimmung

Fernando Gutierrez-Juarez/dpa

Berlin (dpa/tmn) - Schon seit Monaten führt Trade Republic den Tagesgeld-Zinsvergleich der Stiftung Warentest an. Beim deutschen Neobroker, der inzwischen auch eine Vollbanklizenz hat, gibt es vier Prozent Zinsen pro Jahr aufs nicht investierte Guthaben. Nutzerinnen und Nutzer sollten aber wissen, dass es nicht ausreicht, das Geld einfach nur auf das Trade Republic-Konto zu transferieren.

Denn wer sein Guthaben verzinst haben möchte, muss die Verzinsung im Reiter «Cash» der App erst noch einmalig aktivieren. Der entsprechende Button in der rechten unteren Ecke des Bildschirms ist auffällig farblich markiert. Wer diese Bestätigung nicht vornimmt, geht leer aus. Wer es tut, bekommt seine Zinsen auf Tagesbasis berechnet und am Ende eines jeden Monats ausbezahlt. Einem Trade Republic-Sprecher zufolge kommt der Neobroker damit vereinzelten Wünschen seiner Kundschaft nach, die die Verzinsung ihres Kapitals teilweise aus religiösen Gründen ablehnt.

Das Zinsangebot von Trade Republic unterliegt keiner festen Laufzeit. Dem Sprecher zufolge plant das Unternehmen den Zinssatz aufrechtzuerhalten, solange die Europäische Zentralbank (EZB) bei ihr angelegte Gelder noch mit vier Prozent verzinst. Ändert die EZB die sogenannte Einlagefazilität, was nur einer der drei Leitzinssätze ist, müsse auch Trade Republic das Angebot auf seine Wirtschaftlichkeit hin überprüfen und gegebenenfalls anpassen.

Fachleute gehen davon aus, dass die EZB im Juni die Zinswende einläutet, nachdem die Inflation im Euroraum den Zielkorridor von zwei Prozent beinahe wieder erreicht hat. Senkt sie die Leitzinsen ab, könnte auch die Verzinsung auf das bei Trade Republic angelegte Guthaben sinken.