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Tourismusbranche kritisiert Corona-Beherbergungsverbote

BERLIN (dpa-AFX) - Tourismusverbände haben die Beherbergungsverbote vieler Bundesländer für Urlauber aus deutschen Corona-Risikogebieten scharf kritisiert. Der Deutsche Tourismusverband forderte einheitliche und verständliche Regeln für das Reisen in Deutschland. "Das Chaos zu Beginn der Herbstferien zeigt einmal mehr, dass ein abgestimmtes Vorgehen von Bund und Ländern dringender denn je notwendig ist", teilte der Verband am Montag in Berlin mit. Dazu gehöre eine realistische Analyse, wo die Gefahren lägen und wo nicht.

"Die Gefahren liegen nicht bei der Übernachtung in einer Ferienwohnung auf dem Land und auch nicht in einem Hotel einer Stadt", sagte Verbandspräsident Reinhard Meyer. "Reisen innerhalb Deutschlands einschließlich Übernachtungen muss weiterhin erlaubt und möglich sein."

Meyer warnte vor einer Insolvenzwelle spätestens im Frühjahr 2021, sollten Herbst- und Wintergeschäft ausfallen. Die Branche habe allein im ersten Halbjahr Umsatzeinbußen von 35 Milliarden Euro verzeichnet.

Die meisten Bundesländer hatten am Mittwoch beschlossen, dass Bürger aus Orten mit sehr hohen Corona-Infektionszahlen bei Reisen innerhalb von Deutschland nur dann beherbergt werden dürfen, wenn sie einen höchstens 48 Stunden alten negativen Corona-Test vorlegen können. Greifen soll dies für Reisende aus Gebieten mit mehr als 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen.

Der Bundesverband der Deutschen Campingwirtschaft (BVCD) kritisierte den "Flickenteppich" von innerdeutschen Reiseverboten. "Regeln und Verbote sollten vor allem dort verschärft beziehungsweise angewandt werden, wo die eigentlichen Hotspots liegen und diese sind nachweislich nicht auf den Camping- und Wohnmobilstellplätzen in Deutschland", sagte Verbandsgeschäftsführer Christian Günther.