Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.161,01
    +243,73 (+1,36%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.006,85
    +67,84 (+1,37%)
     
  • Dow Jones 30

    38.239,66
    +153,86 (+0,40%)
     
  • Gold

    2.349,60
    +7,10 (+0,30%)
     
  • EUR/USD

    1,0699
    -0,0034 (-0,32%)
     
  • Bitcoin EUR

    58.449,75
    -1.854,73 (-3,08%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.306,92
    -89,61 (-6,42%)
     
  • Öl (Brent)

    83,66
    +0,09 (+0,11%)
     
  • MDAX

    26.175,48
    +132,30 (+0,51%)
     
  • TecDAX

    3.322,49
    +55,73 (+1,71%)
     
  • SDAX

    14.256,34
    +260,57 (+1,86%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.139,83
    +60,97 (+0,75%)
     
  • CAC 40

    8.088,24
    +71,59 (+0,89%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.927,90
    +316,14 (+2,03%)
     

Tesla rüstet Autos zum Selbstfahren auf

nannte es „Hardware 2“: Jedes Tesla-Modell wird derzeit mit acht statt einer Kamera und einem Dutzend Ultraschall-Sensoren ausgestattet. Deren Daten wertet ein Bordcomputer aus, der 40 Mal schneller als der von seinen Vorgängermodellen arbeitet. Mit ihnen kann das Auto in einem 360 Grad-Winkel bis zu 250 Meter voraussehen und „das höchste Niveau“ von autonomer Fahrtechnik erreichen, wie Musk sagte.

Mit der Technik können Teslas Fahrzeuge theoretisch allein fahren. Praktisch aber nicht: Die dafür nötige Software soll erst in Abstimmung mit jeweiligen Aufsichtsbehörden aufgespielt werden. “Wichtig ist es, dass wir das Fundament für selbstfahrende Autos legen”, sagte Musk. Alle zwei bis drei Monate würde es einen Upgrade geben, zum ersten Mal Ende 2016.

Die neue Hardware ersetzt den bisherigen Autopiloten im Model S und Model X. Hintergrund ist ein Streit mit Hersteller Mobileye, der sich vor einigen Monaten nach einem Unfall eines selbstfahrenden Teslas von der Firma trennte.

Das Projekt ist teuer für , statt wie bislang 3000 Dollar gibt es jetzt 8000 Dollar je Fahrzeug aus. Die Technik kommt auch in das neue Model 3, das Mitte 2017 produziert wird und 35.000 Dollar kosten soll. „Das ist eine große Verpflichtung zu selbstfahrender Technik, die Tesla im Voraus eingeht“, sagte Karl Brauer, Analyst von Branchendienst Kelley Blue Book, „andere Hersteller tun das nicht“.

WERBUNG

Musk hat wenig Verständnis für das deutsche Kraftfahrt-Bundesamt, das Anstoß an Teslas bisherige Bezeichnung „Autopilot“ in seinen Fahrzeugen nahm: Der Ausdruck würde Kunden „irreführen“. Laut Musk würden solche negativen Berichte Menschen die autonome Autotechnik „ausreden“, was „Menschenleben kostet“. Die Technik sei „mindestens zweimal“ so sicher wie ein menschlicher Fahrer.

KONTEXT

Die fünf Stufen des automatisierten Fahrens

Stufe 1: Fahrassistenten

Der Fahrer lenkt, bremst und beschleunigt selbständig. Einfache Systeme wie Abstandshalter unterstützen ihn.

Stufe 2: Teilautomatisiertes Fahren

Das elektronische System übernimmt bestimmte Funktionen wie automatisches Einparken oder das Spurhalten. Der Fahrer bleibt aber weiter in der Verantwortung, die Hände bleiben am Lenkrad.

Stufe 3: Hochautomatisiertes Fahren

Das Fahrzeug fährt weitgehend autonom, der Fahrer muss nicht mehr alles dauerhaft überwachen. Er darf die Hände vom Lenkrad nehmen, muss aber in der Lage sein, nach Vorwarnung die Kontrolle wieder zu übernehmen.

Stufe 4: Vollautomatisiertes Fahren

Der Fahrer kann noch übernehmen, ist aber nicht mehr erforderlich, um das Auto zu steuern. Elektronische Systeme können alle Verkehrssituationen automatisch bewältigen.

Stufe 5: Fahrerloses Fahren

Das Lenkrad entfällt, das Auto wird nur noch vom System gesteuert.