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Spahn verteidigt Äußerung zu eingeschleppten Corona-Infektionen

BERLIN (dpa-AFX) - Gesundheitsminister Jens Spahn hat Kritik an seiner Äußerung zurückgewiesen, dass Türkei- und Balkan-Reisende im vergangenen Jahr zu Corona-Infektionen mit beigetragen hätten. Er habe sich die Lageberichte des Robert Koch-Instituts (RKI) von 2020 nochmals angeschaut: "Wenn Sie auf die Länder schauen, wo die Infektion stattgefunden hat, sind unter den ersten zehn Ländern vor allem auch Länder des Westbalkans und die Türkei und die typischen Reiseländer der Deutschen", sagte Spahn am Mittwoch in der RTL/ntv-Sendung "Frühstart".

Unter anderem aus Albanien und von der Türkischen Gemeinde in Deutschland war Spahn Stimmungsmache gegen Bevölkerungsgruppen vorgeworfen worden. Zuvor hatte er in einem Interview des Senders gesagt, Auslandsreisen und Verwandtschaftsbesuche in der Türkei und auf dem Balkan hätten im vergangenen Jahr phasenweise rund 50 Prozent der Neuinfektionen ausgelöst.

Am Mittwoch erklärte der CDU-Politiker, die RKI-Daten zeigten, dass unter den infizierten Rückkehrern vom Westbalkan und aus der Türkei viele Menschen mittleren Alters und Kinder seien. "Das lässt auf Familienreisen tippen", so der Minister. Bei Kroatien oder Spanien seien eher jüngere Menschen betroffen gewesen.

Im Vergleich zu damals liege der Anteil der gemeldeten Neuinfektionen die ihren Ursprung im Ausland haben zudem im Moment bei unter einem Prozent. "Das zeigt, das hat viel zu tun gehabt mit den Reisen im Sommer", so Spahn. Eine solche Entwicklung will er in diesem Jahr durch Tests beim Fliegen und an den Grenzen verhindern.