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So viel Rente bekommen die Deutschen: Jeder vierte Rentner lebt von weniger als 1000 Euro im Monat

Fast die Hälfte der Rentnerinnen und Rentner in Deutschland lebt nur knapp über der Armutsgrenze - prekäre Verhältnisse betreffen mehrheitlich Frauen. - Copyright: kasto80/Getty Images
Fast die Hälfte der Rentnerinnen und Rentner in Deutschland lebt nur knapp über der Armutsgrenze - prekäre Verhältnisse betreffen mehrheitlich Frauen. - Copyright: kasto80/Getty Images

Fast die Hälfte der Rentnerinnen und Rentner in Deutschland, nämlich 42,3 Prozent, muss mit einem Monatseinkommen von unter 1250 Euro auskommen. Das ergab eine Berechnung des Statistischen Bundesamtes auf Anfrage des Linken-Bundestagsabgeordneten Dietmar Bartsch. Über 5,2 Millionen der rund 7,5 Millionen betroffenen Personen sind Frauen, was mehr als der Hälfte der Rentnerinnen in Deutschland entspricht. Über diese Zahlen berichtete zuerst das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Das Statistische Bundesamt stützt sich dabei auf Erstergebnisse des Mikrozensus 2022.

Bei jedem vierten Rentner liegt das persönliche Netto-Einkommen sogar unter 1000 Euro (26,4 Prozent). Besonders betroffen sind Frauen, von denen 36,2 Prozent weniger als 1000 Euro erhalten, im Vergleich zu 13,9 Prozent bei den Männern.

Abgeordneter Bartsch fordert zusätzliche Rentenerhöhung von zehn Prozent

Der Linken-Politiker Bartsch betonte, dass die Rentnerinnen und Rentner unter der Inflation leiden. Er warnte davor, dass 2024 das vierte Jahr in Folge mit realen Verlusten der Kaufkraft drohe. Deshalb fordert er von der Bundesregierung eine einmalige und zusätzliche Rentenerhöhung um zehn Prozent, um zumindest die Inflation auszugleichen.

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Die Deutsche Rentenversicherung gibt an, dass die durchschnittliche Brutto-Rente 2022 bei Männern bei 1728 Euro lag. Dagegen erhielten Frauen im Schnitt 1316 Euro erhielten.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil kündigte an, das Paket zur langfristigen Absicherung der Rente bald auf den Weg zu bringen. Der Gesetzentwurf liege vor und solle zügig umgesetzt werden, um das Rentenniveau langfristig bei 48 Prozent im Verhältnis zu den Löhnen zu stabilisieren. Diese Haltelinie gilt derzeit bis 2025.

dpa // mh