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Sind Sie auf dem Weg in die Schuldenspirale? 5 Warnsignale

Für knapp 7 Millionen Deutsche gehört der tägliche Kampf gegen ihre Verschuldung zum Alltag. Bild: dpa
Für knapp 7 Millionen Deutsche gehört der tägliche Kampf gegen ihre Verschuldung zum Alltag. Bild: dpa

Knapp 7 Millionen Deutsche gelten als überschuldet. Das bedeutet, dass diese Menschen nicht in der Lage sind, ihren finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. Die Ausgaben sind also höher als die Einnahmen. Doch eine solche Situation entsteht nicht von heute auf morgen – es gibt Warnsignale, bevor jemand in die Schuldenspirale rutscht. Wenn Sie diese bei sich erkennen, steuern Sie rechtzeitig gegen.

Bei diesen Warnzeichen sollten Sie handeln!

  • 1) Ihre Notfallreserve existiert nur noch in Gedanken

Vielleicht hatten Sie einmal drei bis fünf Netto-Monatsgehälter als Rücklage. Wenn das Konto jetzt auf Null Euro gefallen ist, dann wird es Zeit, konsequent zu sparen und das Konto wieder zu befüllen. Verstehen Sie mich nicht falsch – das Konto darf geplündert werden. Aber es ist gedacht für außergewöhnliche Ausgaben wie eine hohe Autoreparatur, eine neue Waschmaschine oder ähnliches. Es ist nicht dafür da, ein „strukturelles“ monatliches Defizit auszugleichen. Wenn Sie also für ihren normalen Lebensunterhalt mehr benötigen als Sie einnehmen, dann ist die Notfallreserve nicht zum Auffüllen dieser Lücke gedacht. Zumal das auch nur wenige Monate funktionieren würde.

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Lesen Sie auch: Wie lässt es sich vermeiden, keine Schulden zu erben?

  • 2) Sie beginnen, Ihre Rücklagen und Sparprodukte aufzuzehren

Wenn Sie darüber hinaus zur Deckung Ihres täglichen Lebens anfangen, Lebensversicherungen aufzulösen, Sparverträge kündigen oder Fondsanteile verkaufen, zeigt das, dass Ihr laufendes Einkommen für die laufenden Ausgaben längerfristig nicht ausreicht. Für Notfälle haben Sie Ihre Notfallreserve und alle anderen Anlagen sollen bis zum Eigenheimkauf, einer Umschichtung oder zur Rente eigentlich für Sie arbeiten.

  • 3) Sie nutzen Kreditkarten, um Ausgaben zu verschieben

Wenn Sie beginnen, sich mittels Kreditkarteneinsatz in einem Monat mehr Spielraum zu verschaffen, ist das in Ordnung. Wenn Sie das jedoch jeden Monat tun, dann betrügen Sie sich letztlich selbst. Sie verschieben ständig Ihre Ausgaben und müssen mit dem neuen Monatsgehalt noch die Ausgaben des Vormonats bezahlen. Das ist eine Milchmädchenrechnung.

  • 4) Sie schöpfen Ihren Dispo ständig aus

Wenn Sie regelmäßig Ihren Dispo brauchen, um über die Runden (sprich über den Monat) zu kommen, dann ist das genauso, wie Ausgaben mittels Kreditkarten zu verschieben. Beides kostet eine Menge Zinsen. Diese Ausgabe ist wirklich unnötig und sollte unter allen Umständen vermieden werden.

  • 5) Sie wählen aus, welche Rechnung Sie zahlen

Wenn Sie diesen Punkt erreicht haben, stehen Sie kurz vor der Überschuldung. Spätestens jetzt benötigen Sie professionelle Hilfe. Ein Zeichen ist auch, wenn Sie Rechnungsbriefe gar nicht mehr öffnen oder stets erst nach der 2. Mahnung zahlen. Auch das kostet übrigens viele unnötige Gebühren.

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Entdecken Sie eines oder mehrere dieser Warnzeichen bei sich, dann empfehle ich Ihnen, sofort zu handeln. Spätestens, in dem Moment, wo es keine Guthaben mehr gibt, sondern nur noch Rechnungen, Minus-Kontostände und Krediterträge vereinbaren Sie bitte einen Termin bei der Schuldnerberatung. Trifft auf Sie „nur“ Punkt eins und zwei (sowie eventuell drei oder vier) zu, dann zeigen Sie sich innerlich ein Stop-Schild und stellen sich der Diagnose „Ich bin dabei, in die Schuldenfalle zu schlittern“ und beginnen Sie, sich dort herauszuholen.

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