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Sicherheitslücke bei WhatsApp entdeckt: Personen lassen sich heimlich überwachen

Mit WhatsApp lassen sich heimlich Aktivitätsprotokolle erstellen. (Bild: ddp Images)
Mit WhatsApp lassen sich heimlich Aktivitätsprotokolle erstellen. (Bild: ddp Images)

Mit WhatsApp und einem einfachen Trick lassen sich die eigenen Kontakte überwachen – das hat ein kalifornischer Software-Entwickler jetzt publik gemacht.

Wer den Nachrichtendienst WhatsApp nutzt, läuft offenbar Gefahr, heimlich überwacht zu werden. Das hat der US-amerikanische Software-Entwickler Rob Heaton herausgefunden. Der Kalifornier weist in seinem Blog darauf hin, dass es lediglich der Telefonnummer einer Person bedarf, um Rückschlüsse auf deren Tagesverlauf zu ziehen.

Mit einer simplen Browser-Erweiterung für Chrome, die hier aus Sicherheitsgründen nicht genannt wird, lässt sich ein Aktivitätsprotokoll erstellen. Das kleine Programm greift auf den Online-Status von WhatsApp-Nutzern zu und fragt diesen alle zehn Minuten ab. So lässt sich in Erfahrung bringen, wann ein Nutzer aufsteht, zur Arbeit geht, Pausen macht, und ob er gut geschlafen hat. Mit dem Programm lässt sich außerdem herausfinden, ob und wann zwei Nutzer miteinander kommunizieren.

Über die WhatsApp-Nutzung kann viel über eine Person herausgefunden werden. (Bild: ddp Images)
Über die WhatsApp-Nutzung kann viel über eine Person herausgefunden werden. (Bild: ddp Images)

WhatsApp-Nutzer können sich im Übrigen nicht vor der heimlichen Überwachung schützen, indem sie ihren Status einfach verbergen. Die Nutzerprotokolle können nicht nämlich nur von Privatpersonen ausgenutzt werden – die Infos könnten auch zu Werbezwecken oder für kriminelle Machenschaften missbraucht werden.

WhatsApp steht damit erneut in der Kritik, nicht sicher genug mit den sensiblen Daten seiner User umzugehen. Der Nachrichtendienst funktionierte lange Zeit ohne die sichere Zwei-Faktor-Nutzerauthentifizierung. Außerdem bemängelten viele die Weitergabe von Daten an Facebook.