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Shell erhöht die Dividende um 15 Prozent – und konzentriert sich nun doch wieder auf Öl und Gas

Die Shell Rheinland Raffinerie bei der Inbetriebnahme der Wasserstoffelektrolyse REFHYNE Anlage von Shell am Standort in Wesseling. - Copyright: picture alliance / Geisler-Fotopress | Christoph Hardt/Geisler-Fotopres
Die Shell Rheinland Raffinerie bei der Inbetriebnahme der Wasserstoffelektrolyse REFHYNE Anlage von Shell am Standort in Wesseling. - Copyright: picture alliance / Geisler-Fotopress | Christoph Hardt/Geisler-Fotopres

Der Energieriese Shell hat eine Erhöhung der Dividende um 15 Prozent angekündigt. Zudem gab das Unternehmen bekannt, dass es plane, die Erdgasproduktion wieder anzukurbeln, wie "Bloomberg" berichtet.

Ursprünglich hatte Shell vor Kurzem angekündigt, die Ölproduktion um ein bis zwei Prozent senken, um die CO₂-Emissionen zu reduzieren. Diesen Plan verwirft das Unternehmen nun offenbar. Der neue Geschäftsführer Wael Sawan bekräftigte zwar sein Versprechen, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen, legte aber keinen klaren Plan zur Erreichung dieses Ziels vor.

Der Grund für den Sinneswandel sind laut dem Bloomberg-Bericht Rekordgewinne, die das Unternehmen mit Öl erwirtschaftet hat. Mit dem Strategiewechsel ist der Energieriese nicht allein. Auch der Konkurrent BP hatte Anfang des Jahres seine Pläne zur Kürzung der Ölproduktion zurückgenommen. Die BP-Aktie war daraufhin um 15 Prozent gestiegen.

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Welche Auswirkungen die neue Strategie von Shell hat, wird sich noch zeigen. Über eine höhere Dividende dürften die Anleger sich zeitweilig freuen. Trotz der Aufstockung liegt die Ausschüttung allerdings immer noch 30 Prozent unter dem Niveau vor der Coronapandemie. Der ehemalige CEO hatte sie radikal gekürzt.

AA