Werbung
Deutsche Märkte schließen in 5 Stunden 12 Minuten
  • DAX

    18.046,39
    +129,11 (+0,72%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.968,91
    +29,90 (+0,61%)
     
  • Dow Jones 30

    38.085,80
    -375,12 (-0,98%)
     
  • Gold

    2.360,80
    +18,30 (+0,78%)
     
  • EUR/USD

    1,0739
    +0,0006 (+0,05%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.016,91
    +619,95 (+1,04%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.391,67
    -4,87 (-0,35%)
     
  • Öl (Brent)

    83,95
    +0,38 (+0,45%)
     
  • MDAX

    26.278,92
    +235,74 (+0,91%)
     
  • TecDAX

    3.308,35
    +41,59 (+1,27%)
     
  • SDAX

    14.294,02
    +298,25 (+2,13%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.114,62
    +35,76 (+0,44%)
     
  • CAC 40

    8.034,18
    +17,53 (+0,22%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.611,76
    -100,99 (-0,64%)
     

Seehofer: 'Wir erleben eine unfassbare Tragödie'

BAD NEUENAHR-AHRWEILER (dpa-AFX) - Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat sich bei einem Besuch des Katastrophengebietes im Norden von Rheinland-Pfalz betroffen gezeigt. "Wir erleben in diesen Tagen eine unfassbare Tragödie", sagte er am Montag im vom Hochwasser hart getroffenen Bad Neuenahr-Ahrweiler. "Ich habe in einem langen politischen Leben mit vielen Katastrophen in Bayern mit Wasser und Schnee so etwas noch nie erlebt", sagte der Minister.

Es handele sich um eine Ausnahmesituation, "die wir auch bei aller Anstrengungen vor Ort nur in einem großen nationalen Kraftakt bewältigen können". In Begleitung von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) und dem rheinland-pfälzischen Innenminister Roger Lewentz (SPD) machte sich Seehofer auch einen Eindruck von Hilfseinsätzen wie dem Aufbau mobiler Trinkwasseranlagen durch das Technische Hilfswerk (THW).

Um den Menschen vor Ort zu helfen, stellen die Helfer des THW in der Eifelgemeinde sauberes Trinkwasser zur Verfügung. "Die großflächigen Überschwemmungen haben die Infrastruktur zerstört, an vielen Orten - wie im Stadtkern von Bad Neuenahr-Ahrweiler - gibt es kein Trinkwasser", sagte ein Sprecher des THW. Dort sind zwei Trinkwasseraufbereitungsanlagen aufgebaut worden: Sie können 30 000 Liter Wasser pro Stunde aufbereiten und somit Tausende von Menschen in der Region versorgen, sagte er.

Im Laufe des Montags sollte sauberes Wasser an Bürger abgegeben werden, ab Dienstag dann auch ins Netz des Krankenhauses eingespeist werden. Neben den beiden Anlagen sorgt bereits eine weitere Anlage im Ort Schuld für sauberes Trinkwasser. Zudem gebe es eine weitere vierte Anlage in Bereitschaft: "Wir schauen gerade, wo wir die aufbauen", sagte der Sprecher.