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Sechs Dinge, die für Anleger heute wichtig sind

Schwache Konjunkturdaten hindern den Dax am vierten Gewinntag in Folge. Auch an den US-Börsen fielen die Kurse. Die wichtigsten Termine im Überblick.

Bulle und Bär, Symbol für steigende und fallende Kurse an der Börse. Foto: dpa
Bulle und Bär, Symbol für steigende und fallende Kurse an der Börse. Foto: dpa

Der deutsche Leitindex muss sich an diesem Mittwoch erst einmal vom schwachen Vortag erholen: Denn nach unerwartet schwachen US-Wirtschaftsdaten war der Dax am Dienstag zum Handelsende auf sein Tagestief auf 12.263,83 Punkten gerutscht – ein Minus von 1,32 Prozent.

Bereits am Vormittag hatten enttäuschende Konjunkturdaten aus der Euro-Zone für einen ersten Dämpfer im Dax gesorgt. Dabei war der Index zuvor mit fast 12.500 Punkten auf den höchsten Stand seit Ende Juli gestiegen. Mit dem aktuellen Abschlag aber sind die jüngsten Dax-Gewinne seit vergangener Woche wieder dahin.

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Der deutsche Leitindex notiert laut außerbörslichen Handelsplattformen vorbörslich weiterhin im Minus.

Börsianer rückten nach den schwachen Daten denn auch stärker die Wirtschaftssorgen in den Mittelpunkt und blendeten die Zinssenkungsfantasie, die gewöhnlich den Aktienmarkt antreibt, aus. Hierzulande litt darunter auch der MDax, der die mittelgroßen deutschen Werte umfasst und um 0,88 Prozent auf 25.658,39 Punkte sank.

1 – Vorgabe aus den USA

Belastet von enttäuschenden Konjunkturdaten haben die US-Börsen am Dienstag nach einem freundlichen Auftakt nachgegeben. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 1,3 Prozent schwächer auf 26.573,04 Punkten. Der breit gefasste S & P 500 büßte 1,2 Prozent auf 2.940,25 Zähler ein. Der technologielastige Nasdaq verlor 1,1 Prozent auf 7.908,69 Punkte.

Unter den Einzelwerten verbilligten sich die Aktien von McDonald's um 2,7 Prozent. Zuvor hatte sich die Bank JPMorgan negativ zu den Umsatzerlösen der Fastfood-Kette im dritten Quartal geäußert.

Ulta Beauty rückten um 6,1 Prozent vor. Der Kosmetikkonzern hatte zuvor ein neues Parfüm auf den Markt gebracht.

Die Anteilsscheine des Online-Brokers E*Trade Financial fielen um 16,4 Prozent. Zuvor hatte das Unternehmen mitgeteilt, die Provisionen beim Handel mit Aktien zu streichen.

2 – Handel in Asien

Belastet vom niedrigsten Stand der Produktionstätigkeit in den USA seit zehn Jahren hat die japanische Börse am Mittwoch nachgegeben. Auf dem Tokioter Parkett wurden die enttäuschenden Konjunkturdaten als Beleg für die Verlangsamung des globalen Wachstums gesehen, ausgelöst durch den anhaltenden Handelskonflikt der USA mit China.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,7 Prozent tiefer bei 21.743 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,6 Prozent und lag bei 1594 Punkten. Die größten Verluste mussten Yaskawa Electric Corp mit einem Minus von 4,5 Prozent, gefolgt von Rakuten mit einem Verlust von 4,0 Prozent and Nissan Chemical, dessen Aktien 3,9 Prozent verloren.

Die Börse in China bleibt bis zum 07. Oktober geschlossen.

3 – Tesco berichtet über den Verlauf des zweiten Quartals.

Großbritanniens größter Lebensmittelhändler sieht sich vor allem mit der großen Unsicherheit in Sachen Brexit konfrontiert. Immerhin importiert Großbritannien rund 50 Prozent senier Lebensmittel, 30 Prozent kommen aus der EU. Aber auch ohne die Bedrohung durch einen ungeregelten Brexit, sieht sich die Supermarktkette vor allem einem verschärften Preiskampf ausgesetzt.

Wie die großen Konkurrenten Sainsbury‘s, Morrisons and Asda verliert auch Tesco Kunden, vor allem an die deutschen Discounter Aldi und Lidl. Zudem erzwingt die Discounter-Konkurrenz Preissenkungen. Dennoch gehen Analysten für das Gesamtjahr davon aus, dass Tesco seinen Vorsteuergewinn um 14 Prozent auf 1,9 Milliarden Pfund steigern kann.

4 – Kann Elektroauto-Pionier Tesla seine Auslieferungen steigern?

Das Unternehmen legt an diesem Mittwoch Produktions- und Auslieferungszahlen für das dritte Quartal. Analysten gehen davon aus, dass die Kalifornier mit rund 105.000 Fahrzeugen gut ein Viertel mehr Autos ausliefern konnten als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres.

Es wäre ein Rekord, nachdem die Auslieferungen im zweiten Quartal die Zahl von 95.356 erreicht hatten. Expertenberichten zufolge scheint die Kapazitätsgrenze bei den Auslieferungen erreicht zu sein, da im dritten Quartal angeblich rund 110.000 Fahrzeuge bestellt wurden.

5 – Designierte EU-Kommissare stellen sich dem EU-Parlament

Einige zukünftige EU-Kommissar werden am heutigen den Abgeordneten der EU-Volksvertretung Frage und Antwort stehen. Die Kandidaten müssen den jeweils zuständigen Fachausschuss überzeugen – nicht nur von ihrer persönlichen Integrität, sondern auch von ihrer pro-europäischen Grundhaltung und ihrer fachlichen Kompetenz.

Um 9 Uhr startet die Anhörung des designierten Justizkommissars Didier Reynders aus Belgien und von Verkehrskommissarin Rovana Plumb aus Rumänien. Im Tagesverlauf werden dann noch die Gleichstellungskommissarin Helena Dalli aus Malta, die künftige Binnenmarktkommissarin Sylvie Goulard aus Frankreich, die Regionalkommissarin Elisa Ferreira aus Portugal und Krisenkommissar Janez Lenarcic aus Slowenien befragt. Das Europaparlament darf Kommissarsanwärter ablehnen und hat in der Vergangenheit schon des Öfteren davon Gebrauch gemacht.

6 – Wirtschaftsforschungsinstitute veröffentlichen Gemeinschaftsdiagnose

Die großen Wirtschaftsforschungsinstitute veröffentlichen an diesem Mittwoch ihre Gemeinschaftsdiagnose zur Lage der deutschen Wirtschaft und den Wachstumsaussichten. Es wird erwartet, dass sie ihre Frühjahrsprognose, die noch on 0,8 Prozent Wachstum in diesem Jahr ausging, senken werden - auf maximal noch 0,5 Prozent, wie in Berlin vorab zu hören war. Ursache ist die Industrierezession. Auch für 2020 wird eine niedrigere Prognose erwartet.

7 - Boris Johnson hält Rede zum Abschluss des Tory-Parteitags

Der britische Premierminister und Tory-Chef Boris Johnson hält am Mittwoch gegen 12.40 Uhr MESZ seine Rede zum Abschluss des Parteitags der Konservativen in Manchester. Mit Spannung wird erwartet, ob sich Johnson dabei zu dem angekündigten Lösungsvorschlag für die Irland-Frage im Brexit-Streit äußern wird. Noch in dieser Woche will London konkrete Pläne vorlegen. Hoffnungen, dass Johnson von seiner konfrontativen Linie abrückt, gibt es jedoch kaum.

Am Dienstag sagte Johnson, er rechne damit, dass Zollkontrollen zwischen dem britischen Nordirland und dem EU-Mitglied Irland nach dem Brexit notwendig werden. Die Verantwortung dafür sieht er aber in Brüssel. „Wenn die EU bei unserem Austritt weiterhin auf Zollkontrollen besteht, dann müssen wir diese Gegebenheit akzeptieren. Und es wird ein System für Zollkontrollen abseits der Grenze geben müssen“, sagte Johnson in einem BBC-Interview. Diese würden aber „absolut minimal“ sein und keine neue Infrastruktur erfordern.

Termine Unternehmen

  • 07:05 Deutschland: Grenke Neugeschäft 9-Monatszahlen

Termine Unternehmen ohne Zeitangabe

  • Deutschland: Monatszahlen zu den Auto-Neuzulassungen in Berlin

Termine Konjunktur

  • 08:30 Schweiz: Verbraucherpreise 09/19

  • 10:00 Deutschland: Veröffentlichung des Herbstgutachtens der Konjunkturforschungsinstitute

  • 13:50 USA: Teilnahme von Fed-Chef New York Williams an einer Diskussionsrunde

  • 14:15 USA: ADP-Beschäftigungsindex

  • 15:00 USA: Rede von Fed-Mitglied Harker

  • 15:45 Europa: EZB-Monatsbericht zu Anleihekaufprogramm

  • 16:30 USA: EIA-Rohöllagerbestandsdaten

    Sonstige Termine

  • 9:30 Deutschland: Strafprozess wegen Steuerhinterziehung (Cum-Ex) - 8. Verhandlungstag

  • 11:00 Deutschland: OLG Düsseldorf verhandelt über Edeka-Einsprüche gegen Bußgelder des Bundeskartellamts, Düsseldorf

Hinweis

  • China: Feiertag, Börse geschlossen

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