Schmierstoff für die ganze Welt
Rudolf Fuchs gründet 1931 in Mannheim ein Import- und Vertriebsunternehmen für hochwertige Raffinerieprodukte aus Pennsylvania.
Im Jahr 1936 startet das Unternehmen seine erste eigene Produktion und eröffnet eine Niederlassung in München.
Sohn Manfred Fuchs wird am 19. Januar 1939 geboren.
1951 gründet Fuchs die Tochterfirma Fuchs Lubritec für die Produktion von Hochleistungsschmierstoffen und Trennmitteln. Nach und nach werden eigene Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten aufgebaut.
Der Firmengründer Rudolf Fuchs stirbt im Jahr 1959. Sein Sohn Manfred Fuchs übernimmt die Firma.
Im Jahr 1963 wird Manfred Fuchs Geschäftsführer des Unternehmens.
Erste Schritte der Internationalisierung des Unternehmens unternimmt Fuchs 1968 und gründet Tochtergesellschaften in und Spanien.
Im Jahr 1985 geht Fuchs Petrolub an die Börse. Das Unternehmen platziert Vorzugsaktien an den Börsen in Frankfurt und Stuttgart.
Fuchs übernimmt 1989 den börsennotierten Schmierstoff- und Zündkerzenhersteller Labo Industrie in Frankreich und den britischen Schmierstoff-Produzenten Silkolene und baut damit die internationale Präsenz weiter aus. Das Zündkerzengeschäft von Labo wird später verkauft.
Mit der Übernahme der britischen Century Oils im Jahr 1991 macht Fuchs im internationalen Geschäft einen weiteren Sprung nach vorne.
Mit 900 Millionen Euro Umsatz und 4.000 Beschäftigten im Jahr 2000 ist Fuchs Petrolub erstmals der größte, von Ölkonzernen unabhängige Schmierstoffanbieter der Welt.
Im Jahr 2004 wird Stefan Fuchs Vorsitzender des Vorstands. Sein Vater Manfred Fuchs scheidet nach 41 Jahren an der Firmenspitze aus dem Vorstand aus und wechselt in den Aufsichtsrat.
Die Fuchs-Aktie wird 2008 in den Mdax aufgenommen und setzt nach kurzer Unterbrechung durch die Finanzkrise ab Mitte 2009 ihren Höhenflug weiter fort.
2015 überschreitet der Umsatz erstmals die Schwelle von zwei Milliarden Euro, der Börsenwert steigt auf mehr als fünf Milliarden Euro.