Werbung
Deutsche Märkte schließen in 3 Stunden 26 Minuten
  • DAX

    18.044,39
    +127,11 (+0,71%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.977,57
    +38,56 (+0,78%)
     
  • Dow Jones 30

    38.085,80
    -375,12 (-0,98%)
     
  • Gold

    2.355,70
    +13,20 (+0,56%)
     
  • EUR/USD

    1,0718
    -0,0015 (-0,14%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.911,55
    +448,37 (+0,75%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.385,26
    -11,28 (-0,81%)
     
  • Öl (Brent)

    84,09
    +0,52 (+0,62%)
     
  • MDAX

    26.116,59
    +73,41 (+0,28%)
     
  • TecDAX

    3.297,29
    +30,53 (+0,93%)
     
  • SDAX

    14.262,62
    +266,85 (+1,91%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.115,59
    +36,73 (+0,45%)
     
  • CAC 40

    8.042,49
    +25,84 (+0,32%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.611,76
    -100,99 (-0,64%)
     

Russland und China - Zwei Weltmächte rücken wieder zusammen

China und Russland verfügen über eine gemeinsame Grenze von 4000 Kilometern. Dennoch blieben die beiden Wirtschaftsmächte bisher hinter den Möglichkeiten zurück, die sich aus dieser räumlichen Nähe ergeben. Für Russland stellt der Handel mit Westeuropa nach wie vor das Handelsvolumen mit China weit in den Schatten.

Das (Shenzhen: 002421.SZ - Nachrichten) könnte sich aber in den kommenden Jahren rasant ändern. Denn China nutzt die Verstimmung zwischen Russland und dem Westen geschickt für eine diplomatische Offensive beim nordwestlichen Nachbarn. So wurde jüngst nicht nur ein 400 Milliarden USD schwerer Gasliefervertrag zwischen den Chinesen und Gazprom (MCX: GAZP.ME - Nachrichten) ausgehandelt. Mittlerweile sprechen die beiden Großmächte nun auch über die Errichtung einer gemeinsamen Wirtschaftszone. Diese auf russischem Boden errichtete Sonderzone soll laut dem chinesischen Vizepräsidenten Li Yuanchao graduell zur Entstehung eines gemeinsamen Wirtschaftsblocks beitragen.

Sind diese Ankündigungen ein Warnschuss gegenüber dem Westen? Ohne Zweifel wäre ein solcher Wirtschaftsblock auch ein machtvolles politisches Instrument, das die internationalen Kräfteverhältnisse erschüttern würde. Der (Shenzhen: 002631.SZ - Nachrichten) westlichen Welt kann es jedenfalls nicht gleichgültig sein, wenn die zweitgrößte Wirtschaftsnation China gemeinsam mit dem Rohstoffriesen Russland in Zukunft ihre Kräfte bündelt.

Mein Fazit: Auch für Anleger sind diese Entwicklungen sehr relevant. Und das Zusammenrücken von China und Russland ist nur ein Einzelbeispiel dafür, dass man die großen BRIC-Staaten und ihre Aktienmärkte nicht zu früh abschreiben sollte. Denn nach mehreren schwachen Börsenjahren in diesen Ländern zeichnet sich seit einigen Monaten wieder eine kräftige Erholung ab. Die Schwellenländer kehren mit Wucht zurück!

Viel Erfolg bei der Geldanlage wünscht Ihnen

Ihr

Florian Schulz

Chef-Redakteur Emerging-Markets-Trader

www.emerging-markets-trader.de

KAUFTIPPS für China, Asien, Osteuropa und Lateinamerika? Setzen Sie auf die BOOM-Märkte der Zukunft! Jetzt TESTEN!