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Russische Militärausgaben im Jahr vor Ukraine-Einmarsch gestiegen

STOCKHOLM (dpa-AFX) - Russland hat in der Zeit vor seinem Einmarsch in die Ukraine mehr Geld in sein Militär investiert als zuvor. Die russischen Militärausgaben stiegen 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 2,9 Prozent auf 65,9 Milliarden Dollar (rund 60 Milliarden Euro), wie aus einem am Montag veröffentlichten Bericht des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri hervorgeht. Russland steckte 2021 somit 4,1 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts ins Militär, das ist ein deutlich höherer Anteil als zum Beispiel in Deutschland.

Dabei kamen dem Land von Präsident Wladimir Putin nach Sipri-Angaben Einnahmen aus dem Geschäft mit fossilen Brennträgern zugute. "Hohe Öl- und Gas-Einnahmen haben Russland geholfen, seine Militärausgaben 2021 zu steigern", erklärte die Sipri-Expertin Lucie Béraud-Sudreau. Zwischen 2016 und 2019 seien die russischen Ausgaben wegen niedriger Energiepreise und der Sanktionen im Zuge der russischen Annexion der ukrainischen Krim-Halbinsel noch zurückgegangen, dann aber wieder gestiegen. Am 24. Februar 2022 war Russland letztlich in die Ukraine einmarschiert.

Seit der besagten Krim-Annexion im Jahr 2014 hat die Ukraine ihre Militärausgaben angesichts der Bedrohung durch Russland um 72 Prozent gesteigert. Im Jahr 2021 fielen sie allerdings um 8,5 Prozent auf schätzungsweise 5,9 Milliarden Dollar. Damit machten sie einen Anteil an der ukrainischen Wirtschaftsleistung in Höhe von 3,2 Prozent aus.