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Rückrufe für Bratwurst und Mettwurst

Das Bundesamt warnt vor dem Verzehr von zwei Wurstsorten. In den Produkten können krankmachende Bakterien und nicht deklarierte Allergene enthalten sein.

Zwei Wurstsorten sind aktuell von Rückrufen betroffen. (Beispielbild: Getty Images)
Zwei Wurstsorten sind aktuell von Rückrufen betroffen. (Beispielbild: Getty Images) (Lena_Zajchikova via Getty Images)

Listerien sind eine nicht zu unterschätzende Gesundheitsgefahr. Die krankmachenden Keime können in vielen Lebensmitteln mit pflanzlichem und tierischem Ursprung vorkommen.

Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sind auch rohe, geräucherte und gebeizte Fischerzeugnisse häufig mit Listerien belastet. Das BfR empfiehlt deshalb, Fischerzeugnisse nur gut durcherhitzt zu essen. Durch Erhitzen eines Lebensmittels auf 70 °C im Kern für mindestens zwei Minuten können die Bakterien zuverlässig abgetötet werden.

Listerien in Zwiebelmettwurst

Auch in zwei Chargen der Putenzwiebelmettwurst SB des Herstellers Heinrich Aldag Altländer wurden bei Kontrollen Listerien nachgewiesen. Betroffen ist Ware mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 10.08.2022 in den Verpackungseinheiten 500 und 1000 Gramm und mit der Los-Kennzeichnung 210722.

Diese Wurst ist von einem Rückruf betroffen, weil sie Listerien enthalten kann. (Bild: Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit)
Diese Wurst ist von einem Rückruf betroffen, weil sie Listerien enthalten kann. (Bild: Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit)

Laut dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit wurde die Rohwurst in den Bundesländern Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein verkauft. Von dem Verzehr der betroffenen Ware wird dringend abgeraten!

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Seitens des Herstellers liegen keine Angaben vor, ob und wie die Ware zurückgegeben oder umgetauscht werden kann.

Listerien sind eine ernste Gesundheitsgefahr!

Listeria monocytogenes kann Auslöser von schweren Magen-/Darmerkrankungen und von Symptomen ähnlich eines grippalen Infektes sein. Bei bestimmten Personengruppen (Säuglingen, Kleinkindern, Schwangeren sowie alten und kranken Menschen) können ernste Krankheitsverläufe auftreten, die in Einzelfällen sogar lebensbedrohlich sein können.

Allergene in Bratwurst

Eine weitere Warnung vor dem Verzehr von Wurstwaren gilt für alle, die unter einer Senf-Allergie leiden. In dem Produkt Kleine Rostbratwürstel 14x25g der Firma Fa. Bleyer & Wichert GmbH & Co. KG ist Senf enthalten, der auf dem Etikett nicht deklariert ist. Betroffen sind die Mindesthaltbarkeitsdaten vom 12.08.2022 bis zum 25.09.2022 mit der Loskennzeichnung 561.

Der Verzehr dieser Wurst kann für Allergiker problematisch werden. (Bild: Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit)
Der Verzehr dieser Wurst kann für Allergiker problematisch werden. (Bild: Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit)

Kunden, die von einer Senf-Allergie betroffen sind, sollten die Ware nicht verzehren. Auch dieser Hersteller macht keine Angaben zum Umtausch oder der Rückgabe der Ware, beantwortet aber Fragen zu dem Rückruf telefonisch unter 04191-993924 oder per E-Mail an: anders@bleyer-wichert.de.

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