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ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Dow beendet schwankungsreichen Tag im Plus

NEW YORK (dpa-AFX) - Der Handel an den US-Börsen war am Montag von nervösen Schwankungen geprägt. Angesichts zunehmender Sorgen über eine neue Coronavirus-Infektionswelle sank der Dow Jones Industrial <US2605661048> mit einem frühen dreiprozentigen Abschlag erst unter die Marke von 25 000 Punkten, dann kamen aber die Schnäppchenjäger und trieben ihn in der Spitze um etwa 1000 Punkte nach oben. Am Ende blieb ein Anstieg um 0,62 Prozent auf 25 763,16 Punkte übrig.

Ein Wiederanstieg der Infektionen in einigen US-Bundesstaaten und neue Ansteckungen in China trieben den Anlegern erst die Sorgenfalten auf die Stirn. Nach dem Rücksetzer des Dow auf den tiefsten Stand seit Ende Mai griffen sie im Tagesverlauf aber wieder beherzter zu. Die Fed trug mit Aussagen zum Kauf von Unternehmensanleihen dazu bei, dass die Risikoscheu der Anleger nachließ. Im Rahmen ihres eingeführten Corona-Notprogramms wollen sich die Währungshüter ein "breites Portfolio von Unternehmensanleihen" aneignen, um für Liquidität am Markt zu sorgen.

Andere wichtige US-Indizes verbuchten noch etwas größere Gewinne. Der marktbreite S&P 500 <US78378X1072> verteidigte die zeitweise unterschrittene 3000-Punkte-Marke mit einem Anstieg um 0,83 Prozent auf 3066,59 Punkte. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 <US6311011026> schaffte es sogar mit 1,17 Prozent ins Plus auf 9776,89 Zähler.

Unter den Einzelwerten schwächelten anfangs wieder die seit Monaten schwer von der Coronavirus-Krise gezeichneten Aktien, darunter jene aus der Luftfahrtbranche. Boeing <US0970231058> <US0970231058> holten ihr anfangs deutliches Minus jedoch mehr als auf, indem sie sich letztlich mit 0,75 Prozent Plus im Mittelfeld des Dow aufhielten.

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Auch die Walmart <US9311421039>-Aktien gehörten mit einem Anstieg um 0,3 Prozent zum Dow-Mittelfeld. Der Einzelhandelsriese will seinen Marktplatz für Drittanbieter-Produkte durch eine Kooperation mit dem kanadischen E-Commerce-Anbieter Shopify <CA82509L1076> ausbauen. Mit der Kooperation will er weiter zum Online-Marktführer Amazon <US0231351067> aufschließen.

Zu einem großen Dow-Gewinner avancierten die Papiere von 3M <US88579Y1010> mit einem Anstieg um 1,9 Prozent. Der Mischkonzern musste im Mai einen deutlichen organischen Umsatzrückgang hinnehmen, was aber auch mit einer feiertagsbedingt geringeren Anzahl an Arbeitstagen in Zusammenhang stand. Im Juni soll sich dieser Kalendereffekt nun umkehren.

Unter den Technologiewerten nahmen die Tesla <US88160R1014>-Aktien nach dem jüngsten Rücksetzer wieder Kurs auf die 1000-Euro-Marke, die in der Vorwoche vor den einsetzenden Gewinnmitnahmen erstmals geknackt worden war. Mit einem Anstieg um 6 Prozent auf 990,90 US-Dollar waren sie der Spitzenreiter im Nasdaq-100-Auswahlindex.

Allgemein gefragt waren an der Nasdaq auch Hersteller von Computerspielen, allen voran Electronic Arts <US2855121099> <US2855121099> mit einem Anstieg um 3,7 Prozent. Die Branche schwelgt in Konsolidierungsfantasie, nachdem es am Freitag im einem Bericht von CNBC hieß, der Telekomriese AT&T <US00206R1023> denke über den Verkauf seiner Spielesparte Warner Interactive nach.

Mit der Zoom-Aktie gab es am breiten Markt noch einen klaren Profiteur der erneuerten Coronavirus-Sorgen. Die Papiere des Softwareanbieters für Videokonferenzen rückten um fast neun Prozent vor auf ein Rekordhoch. Im bisherigen Jahresverlauf haben sie nun schon das Dreieinhalbfache gewonnen.

Ein Euro <EU0009652759> kostete zuletzt 1,1318 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,1253 (Freitag: 1,1304) Dollar festgesetzt. Ein Dollar hatte damit 0,8887 (0,8846) Euro gekostet. Richtungweisende zehnjährige US-Staatsanleihen verloren 4/32 Punkte auf 99 4/32 Punkte. Sie rentierten mit 0,717 Prozent./tih/he

--- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---