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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Erholung setzt sich mit gebremsten Tempo fort

FRANKFURT (dpa-AFX) -Der Dax DE0008469008 hat am Mittwoch im Anschluss an seine jüngste Erholungsrally weiteren Boden gut gemacht. Zu großen Kursgewinnen wie zuletzt reichte es zwar nicht; mit einem Plus von 0,24 Prozent auf 15 460,01 Zähler gelang aber der Sprung über die bei Charttechnikern beliebte 21-Tage-Linie für den kurzfristigen Trend, an der dem deutschen Leitindex tags zuvor noch die Luft ausgegangen war.

Der MDax DE0008467416 der mittelgroßen Unternehmen hingegen verlor zur Wochenmitte angesichts des Kursrutschs von Index-Schwergewicht Fresenius Medical Care (FMC DE0005785802) 1,29 Prozent auf 25 461,76 Punkte.

Die im September unerwartet stark gestiegenen US-Erzeugerpreise bewegten die Märkte kaum. Zuletzt hatten sich mehrere US-Notenbanker moderat geäußert und auf eine neuerliche Zinspause in den Vereinigten Staaten hoffen lassen. Dies hatte die noch zu Wochenbeginn schwelenden Sorgen wegen des akuten Konflikts im Nahen Osten in den Hintergrund gedrängt.

Nach dem hiesigen Börsenschluss warten die Anleger noch auf das Protokoll zur September-Sitzung der US-Notenbank Fed, das Hinweise für deren weiteren geldpolitischen Kurs geben könnte.

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Für Gesprächsstoff am deutschen Aktienmarkt sorgten hohe Kursverluste des Dialyseanbieters FMC und des Noch-Mutterkonzerns Fresenius DE0005785604 nach einem Forschungserfolg von Novo Nordisk DK0060534915. Der dänische Pharmahersteller hatte eine Studie zu seinem Blockbuster-Medikaments Ozempic wegen erwiesener Wirksamkeit bei chronischen Nierenpatienten vorzeitig beendet. Das mittel- bis langfristige Wachstum in der Anzahl der Dialysepatienten dürfte damit ordentlich gebremst werden, schrieb JPMorgan US46625H1005-Analyst David Adlington.

Während Anteile an Novo Nordisk deutlich zulegten, stürzten die FMC-Aktien im Verlauf bis auf den tiefsten Stand seit Jahresbeginn und schlossen 17,5 Prozent tiefer. Fresenius-Papiere verloren als Dax-Schlusslicht fast 8 Prozent.

Bei Porsche AG DE000PAG9113 nutzen Anleger Gewinne von zeitweise zeitweise mehr als vier Prozent, am Abend brachten die Papiere noch ein halbes Prozent Kursplus über die Ziellinie. Börsianer verwiesen auf letzte Gespräche mit Analysten vor der nahen Berichtssaison als Triebfeder, von denen positive Signale ausgegangen waren. Dabei sei das Vertrauen in die Jahresziele tendenziell gestärkt worden.

Porsche kommentierte in einer Telefonkonferenz die Bestellungen im dritten Quartal als "robust", während die Preisdurchsetzung "intakt" bleibe. Auch andere Werte der Autobranche EU0009658681 aus dem Dax endeten stärker als der Gesamtmarkt, angeführt von Porsche-Holding mit 1,3 Prozent Plus.

An der Spitze des Leitindex setzten Aktien des Rüstungskonzerns Rheinmetall DE0007030009 ihre Erholung mit 2,7 Prozent plus fort, hier sorgte eine positive Empfehlung der britischen Bank Barclays für Rückenwind

Im SDax DE0009653386 zogen die Papiere des Waferherstellers Siltronic DE000WAF3001 an der Spitze um 6,2 Prozent an. Als Kurstreiber erwies sich eine Kaufempfehlung von Citigroup. Am Index-Ende setzten die Anteile an der Xing-Mutter New Work DE000NWRK013 ihre jüngste Talfahrt fort und rutschten auf den tiefsten Stand seit Ende 2014 ab, zum Schlussgong stand noch ein Minus von mehr als neun Prozent zu Buche. Analysten hatten sich zuletzt wegen des schwächelnden Arbeitsmarktes skeptisch geäußert.

Auf europäischer Bühne brachte der Mittwoch leichte Verluste, der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 EU0009658145 schloss 0,11 Prozent tiefer bei 4200,80 Punkten. Am Vortag hatte der Auswahlindex noch den größten Tagesgewinn seit Ende Juli eingefahren. Der französische Cac 40 FR0003500008 verlor 0,44 Prozent auf 7131,21 Punkte, und der britische FTSE 100 GB0001383545 schloss 0,11 Prozent leichter auf 7620,03 Zähler. In New York trat der Dow Jones Industrial US2605661048 zum Börsenschluss in Europa nahezu auf der Stelle.

Am deutschen Anleihemarkt fiel die Umlaufrendite von 2,82 Prozent am Vortag auf 2,72 Prozent. Der Rentenindex Rex DE0008469107 stieg um 0,08 Prozent auf 123,62 Punkte. Der Bund-Future DE0009652644 gewann 0,50 Prozent auf 129,79 Zähler.

Der Euro EU0009652759 kostete zuletzt 1,0611 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0604 (Dienstag: 1,0582) US-Dollar festgelegt. Der Dollar hatte damit 0,9430 (0,9450) Euro gekostet./tav/he

--- Von Tanja Vedder, dpa-AFX ---