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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax über 13 200 Punkten - EZB überraschungslos

FRANKFURT (dpa-AFX) -Nach der wie erwartet ausgefallenen Leitzinsanhebung der Europäischen Zentralbank (EZB) hat sich der Dax DE0008469008 stabil gezeigt und knapp über 13 200 Punkten geschlossen. Stützend wirkte am Donnerstag außerdem die positive Börsenstimmung an der New Yorker Wall Street.

Der deutsche Leitindex beendete den Tag mit einem Plus von 0,12 Prozent auf 13 211,23 Punkten. Der MDax DE0008467416 der mittelgroßen Werte gab dagegen um 1,12 Prozent auf 23 940,86 Punkte nach. "Eine weiterhin rund laufende US-Wirtschaft, eine konsequent handelnde EZB und ein immun gegen schlechte Unternehmenszahlen wirkender Gesamtmarkt waren die Zutaten für die fortgesetzte Rally", kommentierte Marktanalyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets.

Die EZB stemmt sich mit einer weiteren kräftigen Zinserhöhung um 0,75 Prozentpunkte gegen die Rekordinflation im Euroraum. Der Leitzins, zu dem sich Geschäftsbanken frisches Geld bei der Notenbank leihen können, steigt damit auf 2,0 Prozent. Insofern blieben negative Überraschungen aus, was für Erleichterung am Aktienmarkt sorgte.

Der EuroStoxx 50 EU0009658145, Leitindex der Eurozone, schloss 0,02 Prozent tiefer auf 3604,51 Punkten. In Paris dagegen wurden moderate Verluste verbucht und in London leichte Gewinne. In den USA stieg der Dow Jones Industrial US2605661048 zum Börsenschluss in Europa um 1,3 Prozent.

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Unternehmensseitig standen zahlreiche Quartalsberichte im Blick. Die Anteilscheine von Infineon DE0006231004 büßten am Dax-Ende 3,5 Prozent ein. Sie gerieten in den Sog des Wettbewerbers STMicroelectronics NL0000226223, dessen Papiere an der Börse Euronext einbrachen. Laut der US-Bank JPMorgan wirft bei STMicro die künftige Margenentwicklung Fragen auf.

Um ebenfalls 3,5 Prozent ging es für die Beiersdorf DE0005200000-Aktien DE0005200000 abwärts. Zwar wurde der Konsumgüterkonzern dank einer anhaltend robusten Geschäftsentwicklung optimistischer und hob seine Umsatzprognose an, doch im Kurs ist bereits viel vorweggenommen. Seit Jahresbeginn stieg er immerhin um rund sieben Prozent, während der Gesamtmarkt deutlich nachgab.

Daimler Truck DE000DTR0CK8 gelang es dagegen, die Anleger mit einem neuen Ausblick positiv zu überraschen. Für die Papiere des Lkw- und Bushersteller ging es daher um 2,7 Prozent hoch. Die Aktien des Industriegas-Herstellers Linde IE00BZ12WP82 dagegen schlossen nach einer Talfahrt im Anschluss an neue Aussagen zum vierten Quartal und dem Gesamtjahr kaum verändert.

Im MDax büßten die Papiere des Bausoftware-Herstellers Nemetschek DE0006452907 und die Titel von Software AG DE000A2GS401 nach vorgelegten Quartalsberichten rund sieben Prozent ein. Aixtron DE000A0WMPJ6 sackten nach vorgelegten Zahlen sogar um 8,3 Prozent ab. Allerdings zollten die Aktien des Ausrüsters der Chipindustrie damit vor allem dem guten Lauf der Aktie Tribut, die im bisherigen Jahresverlauf um fast 50 Prozent zugelegt hat. SMA Solar DE000A0DJ6J9 profitierten im SDax DE0009653386 mit fast 13 Prozent Plus von angehobenen Ergebniszielen.

Der Euro EU0009652759 wurde am frühen Abend mit 0,9984 US-Dollar gehandelt. Die EZB setzte den Referenzkurs auf 1,0037 (Mittwoch: 1,0023) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9963 (0,9977) Euro.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,11 Prozent am Vortag auf 2,14 Prozent. Der Rentenindex Rex DE0008469107 fiel um 0,13 Prozent auf 127,46 Punkte. Der Bund-Future DE0009652644 legte um 1,34 Prozent auf 140,64 Punkte zu./ck/he

--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---