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ROUNDUP: Ärger mit Lernplattform in Bayern und Berlin

MÜNCHEN/BERLIN (dpa-AFX) - Bei Lernplattformen für den Distanzunterricht von Schulen in Bayern und Berlin gibt es weiter Ausfälle und Ärger. Dies betraf zum Beispiel am Donnerstag die Pattformen Mebis (Bayern) und Lernraum Berlin. Aktuell meldeten sich viele Nutzerinnen und Nutzer gleichzeitig an, teilte das Mebis-Service-Team am Morgen auf Twitter mit. "Dadurch kommt es leider zu langen Wartezeiten." Bereits am ersten Tag des Lockdowns am Mittwoch mussten sich die Schülerinnen und Schüler über Mebis ärgern. Es kam zu langen Wartezeiten beim Einloggen. Andere Nutzer flogen kurzerhand wieder aus dem System raus.

Dass sich viele Schülerinnen und Schüler morgens gleichzeitig anmelden, liegt in Bayern auch daran, dass manche Lehrer verlangen, dass die Schüler innerhalb eines relativ kurzen Zeitfensters - beispielsweise 8.00 Uhr bis 8.15 Uhr - auf der Plattform ihre "Anwesenheit" bestätigen. Am Donnerstag gab es zudem einen Hackerangriff auf das IT-Dienstleistungszentrum, der nach Angaben des Ministeriums jedoch rasch abgewehrt werden konnte. Der Angriff sei aber nicht ursächlich für die Probleme bei Mebis gewesen, sagte ein Sprecher.

Auch in der Bundeshauptstadt konnten sich am Donnerstag wie schon am Vortag viele Schüler und Lehrer nicht in die digitale Plattform Lernraum Berlin einloggen. Auf der Webseite selbst war am Morgen zu lesen, es werde daran gearbeitet, die Plattform den neuen Anforderungen anzupassen. Die Anzahl der gleichzeitigen Zugriffe habe sich am Mittwoch - dem Beginn des harten Lockdowns zur Eindämmung der Corona-Pandemie - "von einem Tag auf den anderen deutlich gesteigert".

Im Zuge des harten Lockdowns sollen Berliner Schüler bis zu den Weihnachtsferien inklusive Freitag (18.12.) und in der Woche vom 4. bis 8. Januar angeleitet von ihren Lehrern zu Hause lernen. Dazu nutzen Schulen unterschiedliche Plattformen. Der Lernraum wird vom Senat als datensicheres System empfohlen. Aktuell haben dort laut Bildungsverwaltung 108 000 Nutzer einen aktiven Account, am Mittwoch konnten sich jedoch nur rund 8000 anmelden.

In Bayern gibt es rund 1,65 Millionen Schüler, die spätestens mit dem harten Lockdown vom Mittwoch nicht mehr in die Schule gehen dürfen. Verpflichtend vorgeschrieben ist Distanzunterricht in den drei Tagen bis zu den vorgezogenen Weihnachtsferien zwar nur für die Abschlussklassen, aber auch in den anderen Jahrgangsstufen können die Schulen aktiven Distanzunterricht anstelle von selbstständigem "Distanzlernen" anbieten.