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Richtungsentscheidung bei Deutscher Bank

Die Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt am Main. Foto: Christoph Schmidt

Bei der Deutschen Bank fällt aller Voraussicht nach heute die Entscheidung über den künftigen Kurs. Der Aufsichtsrat des Frankfurter Dax-Konzerns kommt zu einer Sondersitzung zusammen.

Dem Vernehmen nach wurden zuletzt vor allem zwei Szenarien diskutiert: Ein Verkauf der Bonner Tochter Postbank oder eine Abspaltung des gesamten Privatkundengeschäfts inklusive Postbank. Beides würde der Deutschen Bank helfen, die strengeren Anforderungen der Aufseher zum Beispiel in Sachen Kapitalausstattung zu erfüllen. Auf dem Tisch liegen auch Pläne zur Schließung eigener Filialen und zu Einschnitten im Investmentbanking.

Bei der Postbank war die Deutsche Bank im September 2008 eingestiegen, gut zwei Jahre später sicherte sich Deutschlands größtes Geldhaus die Mehrheit an dem Bonner Institut und hat heute mit 94,1 Prozent die Kontrolle über die Postbank. Mit der Übernahme der auf Privatkunden spezialisierten einstigen Post-Tochter wollte der damalige Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann den Deutsche-Bank-Konzern unabhängiger vom schwankungsanfälligen Kapitalmarktgeschäft machen. Gut sechs Milliarden Euro kostete der Deal, die hohen Erwartungen erfüllten sich jedoch nie.

Die seit Juni 2012 amtierende Deutsche-Bank-Führung um die Doppelspitze Anshu Jain und Jürgen Fitschen braucht auch deshalb eine neue Strategie, weil der Konzern nicht so profitabel wirtschaftet wie erhofft. Die vor knapp drei Jahren gesetzten Ziele wurden nicht erreicht.

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Neue Vorschriften der Regulatoren, die extrem niedrigen Zinsen und der harte Wettbewerb im Privatkundengeschäft in Deutschland drückten auf die Ergebnisse. Zudem kommen Rechtsstreitigkeiten die Deutsche Bank teurer zu stehen als befürchtet. Viele Investoren hoffen nun auf einen Befreiungsschlag.

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