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Rechnungshof kritisiert EU-Kommission für Umgang mit Beratern

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Der Europäische Rechnungshof hat in einem neuen Bericht vor einer Abhängigkeit der EU-Kommission von externen Beratern gewarnt. "Gewisse Aufgaben auszulagern, kann nützlich und mitunter notwendig sein", erklärte Rechnungshof-Prüfer François-Roger Cazala am Donnerstag in Brüssel. Die Kommission sollte jedoch darauf achten, dass für das ausgegebene Geld auch der größtmögliche Gegenwert erzielt werde. Nach Ansicht der Prüfer gibt es etwa Lücken bei der Bewertung der Arbeit der Berater.

Die EU-Kommission vergibt jährlich Aufträge für etwa eine Milliarde Euro an Beratungsunternehmen. Problematisch sei, dass sie sich auf zu wenige Anbieter konzentriere, heißt es in dem Bericht. Demzufolge arbeiteten von 2017 bis 2019 etwa 2800 externe Berater für die Kommission. Mehr als ein Fünftel der Honorare ging an nur zehn Unternehmen. Der Rechnungshof forderte mehr Transparenz.

Bis Ende November 2019 war der Luxemburger Jean-Claude Juncker Präsident der Europäischen Kommission. Nachfolgerin Ursula von der Leyen stand in Deutschland zuvor wegen einer Berateraffäre des damals CDU-geführten Verteidigungsministeriums in der Kritik. Darin ging es um Vorwürfe von unkorrekter Auftragsvergabe bis hin zu Vetternwirtschaft.