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Proteste in Bulgarien gegen 3G-Regel

SOFIA (dpa-AFX) - In Bulgarien haben trotz steigender Corona-Zahlen Gegner der geplanten 3G-Regel gegen die Einführung von Corona-Zertifikaten als Zutrittsberechtigung protestiert. Die neuen Maßnahmen seien diskriminierend für Menschen ohne "grüne Zertifikate", erklärten Demonstranten vor dem Gesundheitsministerium in Sofia. Die Interims-Minister für Gesundheit und für Bildung, Stojtscho Kazarow und Nikolaj Denkow, wurden vor dem Regierungssitz von Demonstranten umzingelt. Proteste gab es auch in anderen Städten wie etwa Warna und Burgas am Schwarzen Meer. Demonstranten sowie mehrere Parteien forderten den Rücktritt von Gesundheitsminister Kazarow.

Wegen der steigenden Zahl an Corona-Neuinfektionen soll in dem EU-Land ab Donnerstag die 3G-Regel für den Besuch etwa von Restaurants, Fitnesszentren, Einkaufsmalls, Kinos und Museen gelten. Der Zutritt wird dann nur mit Zertifikaten für Geimpfte, Getestete und von Covid-19 Genesene möglich sein. Der Verband der Gaststättenbetreiber kündigte einen Boykott der 3G-Regel sowie Proteste an, weil Lokale massenhaft pleite gehen würden.

Nach Bekanntgabe der 3G-Regel bildete sich vor einem großen Krankenhaus der Hauptstadt Sofia eine lange Warteschlange von Impf-Willigen. Mit rund 20 Prozent vollständig gegen Covid-19 Geimpften ist Bulgarien Schlusslicht in der EU. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg am Mittwoch auf 329,9 pro 100 000 Menschen. In Deutschland lag sie bundesweit bei 80,4. Zuletzt wurden in dem südosteuropäischen Land mit 6,9 Millionen Einwohnern 4957 Corona-Neuinfektionen nachgewiesen.