Werbung
Deutsche Märkte schließen in 2 Stunden 42 Minuten
  • DAX

    18.075,63
    +158,35 (+0,88%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.984,89
    +45,88 (+0,93%)
     
  • Dow Jones 30

    38.085,80
    -375,12 (-0,98%)
     
  • Gold

    2.361,70
    +19,20 (+0,82%)
     
  • EUR/USD

    1,0718
    -0,0015 (-0,14%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.053,70
    +597,17 (+1,00%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.390,88
    -5,65 (-0,41%)
     
  • Öl (Brent)

    84,18
    +0,61 (+0,73%)
     
  • MDAX

    26.228,31
    +185,13 (+0,71%)
     
  • TecDAX

    3.307,25
    +40,49 (+1,24%)
     
  • SDAX

    14.289,59
    +293,82 (+2,10%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.125,08
    +46,22 (+0,57%)
     
  • CAC 40

    8.056,71
    +40,06 (+0,50%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.611,76
    -100,99 (-0,64%)
     

Prognose: Wohnungsbau wird 2023 einbrechen

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Mit Blick auf den Krieg in der Ukraine und die Corona-Pandemie warnen Branchenverbände vor einem Einbruch des Wohnungsbaus in Deutschland im kommenden Jahr. Materialmangel und ein rasanter Anstieg der Kosten machten die Kosten neuer Bauvorhaben unkalkulierbar - sowohl für die auftraggebenden Wohnungsunternehmen, als auch für viele ausführende Baufirmen und Handwerker. So heißt es übereinstimmend in Wohnungs- und auch Baubranche.

"Da wird es Einbrüche geben, und zwar ganz deutliche", sagt Hans Maier, der Direktor des Verbands der bayerischen Wohnungswirtschaft (vdw), der Deutschen Presse-Agentur. Das stimmt mit der Einschätzung des norddeutschen Schwesterverbands VNW überein: "86 Prozent der Wohnungsgenossenschaften und der sozial orientierten Wohnungsgesellschaften in Norddeutschland schätzen die Aussichten für den Neubau derzeit als schlecht beziehungsweise als sehr schlecht ein", sagt ein VNW-Sprecher in Hamburg.

In einer kürzlich veröffentlichten Umfrage des Hauptverbands der deutschen Bauindustrie klagten 90 Prozent der Unternehmen über Preissteigerungen, 80 Prozent über Lieferengpässe. Demnach geben Baustofflieferanten für viele Materialien derzeit nur noch tagesaktuelle oder gar keine Preise mehr an.

Bauherren und Baufirmen vereinbaren in ihren Verträgen in der Regel vor Baubeginn Festpreise. Wenn die Materialkosten so schnell steigen wie derzeit, laufen die Bauunternehmen Gefahr, am Ende trotz voller Auslastung Verluste zu machen.