Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.932,17
    -186,15 (-1,03%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.921,22
    -59,87 (-1,20%)
     
  • Dow Jones 30

    37.815,92
    -570,17 (-1,49%)
     
  • Gold

    2.297,60
    -5,30 (-0,23%)
     
  • EUR/USD

    1,0660
    -0,0013 (-0,12%)
     
  • Bitcoin EUR

    55.702,17
    -3.795,12 (-6,38%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.279,52
    -59,55 (-4,44%)
     
  • Öl (Brent)

    81,14
    -0,79 (-0,96%)
     
  • MDAX

    26.264,39
    -80,11 (-0,30%)
     
  • TecDAX

    3.274,00
    -35,23 (-1,06%)
     
  • SDAX

    14.297,43
    -166,65 (-1,15%)
     
  • Nikkei 225

    38.274,05
    -131,61 (-0,34%)
     
  • FTSE 100

    8.144,13
    0,00 (0,00%)
     
  • CAC 40

    7.984,93
    -80,22 (-0,99%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.657,82
    -325,26 (-2,04%)
     

Preisanstieg: Darum sollen Brot und Brötchen teurer werden

Einer der Gründe für den Preisanstieg bei Brot und Brötchen seien die hitzebedingten Ernteausfälle. (Bild: Getty Images)
Einer der Gründe für den Preisanstieg bei Brot und Brötchen seien die hitzebedingten Ernteausfälle. (Bild: Getty Images)

Die Verbraucher müssen sich auf steigende Preise bei Brot, Brötchen und anderen Backwaren einstellen. Ein Grund seien die hitzebedingten Ernteausfälle – doch noch andere Faktoren spielen eine Rolle.

Bei fast 90 Prozent der Deutschen stehen Brot und Brötchen regelmäßig auf dem Einkaufszettel. Und obwohl Getreide in der öffentlichen Wahrnehmung zunehmend wegen des enthaltenen Glutens in Verruf geraten ist, blieb der Verbrauch in den letzten Jahren relativ konstant. Nun müssen sich die Käufer bis Jahresende auf einen leichten Preisanstieg einstellen, wie Armin Juncker, Hauptgeschäftsführer des Verbandes Deutscher Großbäckereien, gegenüber der „Bild“ sagte.

Mit der aktuellen Dürre in diesem Sommer habe das aus seiner Sicht aber nichts zu tun. Zu Buche schlagen würden vor allem die Kosten für die LKW-Maut, höhere Löhne sowie gestiegene Hygiene- und Qualitätsstandards. Die Ernteausfälle aufgrund der extremen Dürre haben sich zwar auf die Getreidepreise ausgewirkt, laut Experten macht der Rohstoffpreis aber nur einen kleinen Anteil am Verkaufspreis aus. Inwieweit der Handel die gestiegenen Kosten an den Kunden weitergibt, kann Armin Juncker jedoch nicht beziffern. „Der Handel macht die Ladenpreise und hat sicher kein Interesse, die Kunden zu ärgern“, sagte er der „Bild“.

Wegen der extremen Dürre diesen Sommer haben die Bauern eine deutlich schlechtere Getreideernte eingefahren. Der Bauernverband spricht von einem Minus von 22 Prozent, auch die Qualität des Getreides hat sich verschlechtert. Der Preis für Weizen ist im Vergleich zum vergangenen Jahr um 28 Prozent gestiegen. Der Verband Deutscher Mühlen fordert nun Preisaufschläge von bis zu 30 Prozent. Armin Juncker vom Bäckereiverband sieht den Verhandlungen gelassen entgegen. Die Lieferverträge mit den Mühlen werden gegen Jahresende abgeschlossen. „Da muss man abwarten, wie die Verhandlungen tatsächlich laufen. Das wird nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird“, sagte er.