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Pfandbriefbank streicht Dividende, kann AT1 aber bedienen

(Bloomberg) -- Die Deutsche Pfandbriefbank will angesichts des Gegenwinds am Immobilienmarkt für das vergangene Jahr zwar keine Dividende ausschütten, sieht sich aber in der Lage, den Kupon ihrer AT1-Anleihe zu zahlen.

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“Um ihre Finanzstärke in dieser Spätphase des Immobilienzyklus im Interesse aller Stakeholder zu wahren, verzichtet die Bank für das Geschäftsjahr 2023 auf die Ausschüttung einer Dividende und thesauriert ihren Gewinn”, erklärte das Institut am Donnerstag bei der Vorlage von Jahreszahlen.

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Der im Ermessen der Bank stehende Kupon für die nachrangige Additional-Tier-1-Anleihe kann im April jedoch gezahlt werden, so die PBB. Die Voraussetzungen dafür “erfüllt die Bank derzeit komfortabel”, heißt es in der Mitteilung der Bank.

Die Papiere — verlusttragende, hoch verzinste Risikoanleihen — verzeichneten daraufhin am Donnerstag ihren größten Anstieg aller Zeiten und stiegen um bis zu 16 Cent je Euro Nennwert auf 39 Cent. Die Aktien waren in Frankfurt im frühen Handel uneinheitlich.

Die Pfandbriefbank zählt zu den prominentesten Beispielen für Banken, die mit den Verwerfungen am Immobilienmarkt zu kämpfen haben. Investoren sorgen sich um das starke Engagement der PBB bei US-Büros, welche angesichts hoher Zinsen und des Trends zum Homeoffice besonders unter Druck stehen.

Die PBB rechnet in den USA für das erste ersten Halbjahr mit einem weiteren Preisrückgang. Sollten die Preise für US-Büroimmobilien noch einmal um 20% sinken, entstünde im Portfolio “ein weiteres Risikopotential von circa 100 Millionen Euro”, erklärte die Bank. Das sei aber durch Risikovorsorge bereits abgedeckt.

Für das Jahr 2023 meldete die PBB einen Vorsteuergewinn von 90 Millionen Euro, verglichen mit 213 Millionen Euro in 2022. Die Risikovorsorge kletterte von 44 Millionen Euro auf nun 212 Millionen Euro. Für das laufende Jahr rechnet die Bank mit einem deutlich besseren Ergebnis.

Die Dividendenstrategie der Pfandbriefbank sieht eigentlich vor, das 50% vom Gewinn als Regeldividende und 25% als Sonderdividende ausgeschüttet werden. Basis hierfür ist der den Anteilseignern zurechenbare Konzernüberschuss nach Steuern und AT1-Kupon-Aufwendungen. Im November hatte die Bank bereits erklärt, dass für 2023 mit keiner Sonderdividende zu rechnen sei.

(Durchgängig aktualisiert)

©2024 Bloomberg L.P.