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Online-Supermarkt Picnic sammelt 600 Millionen Euro

In Deutschland ist Picnic bislang nur in Nordrhein-Westfalen aktiv.
In Deutschland ist Picnic bislang nur in Nordrhein-Westfalen aktiv.

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Picnic, der in den Niederlanden 2015 gegründete Lebensmittel-Lieferdienst, hat bei Investoren 600 Millionen Euro eingesammelt. Damit soll das Wachstum in Frankreich und in Deutschland beschleunigt werden. Picnic teilte am Donnerstag mit, dass an der Finanzierungsrunde die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung führend beteiligt sei, auch alle bestehenden Investoren hätten teilgenommen. Der Online-Supermarkt ist in der Corona-Pandemie stark gewachsen und will in diesem Jahr einen Umsatz von rund einer Milliarde Euro erwirtschaften.

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Der Deutschland-Sitz des Unternehmens liegt in Düsseldorf, derzeit ist Picnic im Bundesgebiet nur in Nordrhein-Westfalen aktiv. Picnic liefert mit selbst entwickelten Elektrofahrzeugen alle in einem Viertel bestellten Lebensmittel in einer Fuhre aus und spart so Fahrten und Kosten. Picnic sei in über 200 Städten in den Niederlanden, Deutschland und Frankreich präsent, so das Startup. [Mehr bei Handelsblatt]

Auf Gründerszene lest ihr heute: Mauricio Esguerra, der Magment-Gründer, will E-Autos drahtlos laden. „Für mich ist das gar nichts Besonders mehr, ich arbeite ja seit 30 Jahren mit dieser Technologie“, sagt er. Sollte sich seine Technologie durchsetzen, dann sind lange Wartezeiten an Ladesäulen Schnee von gestern. [Mehr bei Gründerszene]

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Suse, der Nürnberger Linux-Softwareanbieter, zeigt sich zuversichtlicher für das Betriebsergebnis. Das bereinigte Betriebsergebnis (Ebitda) werde über der Prognose für das Geschäftsjahr bis Ende Januar 2022 liegen, so der Konzern. Im dritten Quartal bis Ende Juli stieg das bereinigte Ebitda um 84 Prozent auf 65 Millionen Dollar, so das Unternehmen. Der Umsatz stieg um ein Fünftel auf 151 Millionen Dollar und soll im Gesamtjahr in der oberen Hälfte der angekündigten Spanne von 550 bis 570 Millionen Dollar liegen. Die Suse-Aktie legte zwischenzeitlich um mehr als fünf Prozent auf 33,89 Euro zu und lag damit deutlich über dem Ausgabepreis von 30 Euro. [Mehr bei Handelsblatt]

Facebook geht gegen die umstrittene „Querdenker“-Bewegung vor. Der Tech-Konzern hat knapp 150 Konten und Gruppen auf seinen Plattformen gelöscht. Die Aktion betrifft Facebook und Instagram. Nicht betroffen ist der Chatdienst Whatsapp. Facebook wirft den Querdenkern vor, in koordinierter Weise wiederholt gegen die Gemeinschaftsstandards von Facebook verstoßen zu haben. [Mehr bei Bloomberg, FAZ und Handelsblatt]

Avalanche, eine relativ neue Blockchain, hat einen privaten Verkauf von Avax-Token im Wert von 230 Millionen US-Dollar an einige bekannte Kryptofonds abgeschlossen. Polychain und Three Arrows Capital leiteten die Investition. Der Verkauf wurde bereits im Juni 2021 abgeschlossen und wurde erst jetzt bekannt. Weitere Teilnehmer des Privatverkaufs sind R/Crypto Fund, Dragonfly, CMS Holdings, Collab+Currency und Lvna Capital. Der Erlös soll verwendet werden, um das relativ neue Avalanche-System zu unterstützen. [Mehr bei Bloomberg und Techcrunch]

Byju, das wertvollste indische Startup, hat nach eigenen Angaben Tynker, eine Programmierplattform für Schüler, übernommen. Die Unternehmen gaben die Bedingungen des Deals nicht bekannt. Laut Techcrunch gibt das indische Unternehmen etwa 200 Millionen US-Dollar für die Übernahme aus. Tynker, zu dessen Partnern BBC Learning, Google, Microsoft, Mattel und die Nasa zählen, betreibt eine gleichnamige Codierungsplattform. [Mehr bei Bloomberg und Techcrunch]

Investitionen: Omaze, ein Unternehmen, das gemeinnützigen Organisationen hilft, Spenden zu sammeln, hat 85 Millionen US-Dollar an Series-C-Finanzierungen gesammelt. Die Runde stand unter der Leitung von Louis Bacons Moore Strategic Ventures. Tradesy, ein Online-Marktplatz für gebrauchte High-End-Modeartikel, hat 67 Millionen US-Dollar in einer Series-D-Finanzierung aufgebracht. Foris Ventures leitete die Runde. Tradesy will Menschen helfen, ihren Verbrauch und ihren Abfall zu reduzieren. Whatnot, eine Livestreaming-Shopping-Plattform für Sammler, um Dinge wie seltene Pokémon-Karten zu kaufen und zu verkaufen, hat eine Series-C-Finanzierung im Wert von 150 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Whatnot wird dabei mit 1,5 Milliarden US-Dollar bewertet, was der Plattform den begehrten Einhorn-Status einbringt. [Mehr bei Axios, Axios und Techcrunch]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Bei einer Finanzierungsrunde im Juli sammelte Revolut über 800 Millionen US-Dollar ein und wurde mit 33 Milliarden Dollar bewertet. Dank des Beteiligungsprogramms wurden dadurch auch einige der Mitarbeiter zu Millionären. Doch nun gibt es Ärger. Revolut-Mitarbeiter sollen vorzeitig einen Teil ihrer Aktien verkaufen können, doch das Fintech benachteiligt dabei Ehemalige. [Mehr bei Gründerszene]

Einen schönen Freitag!

Eure Gründerszene-Redaktion