OHB vor €2,1-Mrd.-Satellitenauftrag der Bundesregierung: Kreise
(Bloomberg) -- Die Bundesregierung plant den Kauf von drei Satelliten für die Bundeswehr beim Hersteller OHB im Wert von 2,1 Milliarden Euro, wie mit der Beschaffung vertraute Personen berichten.
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Es wird erwartet, dass die Abgeordneten der Ampelkoalition dem Kauf während einer nichtöffentlichen Sitzung des Haushaltsausschusses am Mittwoch zustimmen werden.
Die Abgeordneten werden auch den Kauf von zwei weiteren Fregatten des Typs F126 für rund 3 Milliarden Euro genehmigen, der unlängst bekannt gegeben wurde. Außerdem wollen sie der Beschaffung von 45 Head-up-Displays für Tornado-Kampfflugzeuge im Wert von rund 40 Millionen Euro zustimmen.
Die umfangreichen Beschaffungen sind Teil des deutschen Modernisierungsprogramms für die Bundeswehr, das durch den russischen Einmarsch in der Ukraine ausgelöst wurde. Berlin plant außerdem, 20 weitere Eurofighter-Jets für bis zu 4 Milliarden Euro zu bestellen.
Das in Bremen ansässige Unternehmen OHB, das mehr als 3.000 Mitabeiter beschäftigt, ist auf Satellitensysteme für Erdbeobachtung, Navigation, Telekommunikation, Wissenschaft und Aufklärung spezialisiert. Der Bundeswehr-Auftrag umfasst zwei Kommunikationssatelliten und einen Frequenzsicherungssatelliten, so die Personen.
Überschrift des Artikels im Original:Germany to Place €2.1 Billion Satellites Order With OHB
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