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Obdachloser gibt Rucksack voller Geld zurück

Ein Obdachloser gab einen Rucksack, in dem sich viel Bargeld und Reiseschecks befanden, bei der Polizei ab (Symbolbild: thinkstock)

Einem Obdachlosen in Boston fiel ein äußerst wertvoller Fund in die Hände. In einem herrenlosen Rucksack entdeckte er Bargeld und jede Menge Reiseschecks. Der ehrliche Finder gab ihn samt Inhalt bei der Polizei ab.
 
In dem Rucksack befanden sich 2.400 US-Dollar, Reiseschecks im Wert von 40.000 US-Dollar, chinesische Reisepapiere und andere persönliche Dokumente. All das gab der Obdachlose Glen James bei der Polizei ab. „Selbst wenn ich dringend Geld gebraucht hätte, hätte ich nicht mal einen Penny behalten“, zitiert die Nachrichtenagentur AP aus einer handschriftlichen Erklärung des Mannes. Auf einer Pressekonferenz ließ er mitteilen, dass er froh sei, dass der Rucksack samt Inhalt an seinen Besitzer übergeben werden konnten. Für James war sein Handeln eine Selbstverständlichkeit. Dennoch stellte der Bostoner Polizeikommissar Edward Davis die Aktion heraus. Er bedankte sich offiziell bei James mit einer ehrenvollen Erwähnung und lobte seine „außerordentliche Persönlichkeit und Ehrlichkeit“.

James hat den Rucksack am Samstagabend in einem Einkaufszentrum im Bostoner Stadtteil Dorchester gefunden und ihn sofort einem Polizisten übergeben. Unterdessen kontaktierte auch der Besitzer des Gepäckstücks die Polizei und meldete den Verlust. Auf einer Polizeistation wurden er und sein Rucksack dann wieder zusammen geführt. Bei dem Mann handelt es sich laut „AP“ um einen chinesischen Studenten, der gerade in Boston zu Besuch war.

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Ob James von dem Studenten Finderlohn erhalten hat, ist nicht bekannt. Untergebracht ist der Mann derzeit in einer Obdachlosenunterkunft der Stadt. Auf der Straße lebt James, der 13 Jahre lang beim Stadtgericht angestellt war, seit 2005. James sei obdachlos geworden, weil er seinen Job verloren und Probleme mit seinem Vorgesetzten gehabt habe. Da er an der Menière-Krankheit leide, einer Erkrankung des Innenohrs, sei es schwierig für ihn, einer Tätigkeit nachzugehen, erklärte er in seinem Statement. Seinen Verwandten wolle er nicht zur Last fallen. Zudem bekäme er Hilfe von den Leuten in der Obdachlosenunterkunft und vertraue auf Gott.

Mit Essensmarken hält er sich über Wasser. Außerdem bettele er, um etwas Bargeld fürs Wäschewaschen und andere Kleinigkeiten zu haben. „Es ist einfach schön, ein bisschen Geld in der Tasche zu haben. Dann fühlt man sich als obdachloser Mann nicht ganz so pleite“, erklärte er gegenüber der „AP“.

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