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Neue Richtlinie PSD2: Vorsicht vor falschen Bank-Mails und Anrufen!

Mit der Einführung der neuen Zahlungsdienstleisterrichtlinie PSD2 soll das Bezahlen und Einkaufen im Netz sicherer werden. Viele Anbieter informieren ihre Kunden über die Änderungen vorab per Mail – was Kriminelle ausnutzen, um mit Phishing sensible Daten abzugreifen. Verbraucherzentrale und Polizei warnen vor Betrügern.

Woman using laptop computer and credit card to do shopping.
Am 14. September tritt die neue Richtlinie PSD2 in Kraft, die das Bezahlen im Netz sicherer machen soll. (Symbolbild: Getty Images)

Am 14. September tritt die neue Richtlinie PSD2 in Kraft. Sie soll Online-Geschäfte in Banken und Shops via Zwei-Faktor-Identifizierung sicherer machen. Für den Verbraucher heißt das, dass er künftig bei Käufen im Netz ein zusätzliches Sicherheitsmerkmal angeben muss. Die Anmeldung zum Online-Banking oder das Bezahlen mit Karte muss dann doppelt bestätigt werden, über eine zusätzliche App, via Fingerabdruck oder das Generieren einer TAN.

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Vorsicht vor Phishing-Mails und falschen Anrufen

Viele Banken informieren ihre Kunden über die Änderungen per Mail. Was leider auch Kriminelle auf den Plan ruft, die die Unsicherheiten ausnutzen und versuchen, an Kontoinformationen zu gelangen. Die Verbraucherzentrale und das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz sprachen am Mittwoch eine Warnung aus und rieten zur Vorsicht. Die Betrüger benutzen sowohl Phishing-Mails als auch Anrufe, um Verbraucher zu verunsichern. In den Mails würden die Bankkunden etwa dazu aufgefordert, ihre Kundendaten zu bestätigen. Das sei wegen der neuen Richtlinie angeblich notwendig. Folgen Kunden dem Link in der Mail, landen sie aber auf einem gefälschten Portal. Auch bei anderen Zahlungsdienstleistern wie Paypal seien der Polizei ähnliche Betrugsversuche bekannt.

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In ihrer Pressemitteilung warnt das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz auch vor Anbietern teurer Prepaid-Kreditkarten. So wird der Fall einer Verbraucherin geschildert, die am Telefon zu hören bekam, dass ihre Kreditkarte "wegen der Gesetzesänderungen" nicht mehr verwendet werden könne und sie eine neue benötigen würde. Die Dame bekam dann eine Postsendung, für die sie dann knapp 100 Euro per Nachnahme bezahlen sollte – obwohl sie keine neue Kreditkarte bestellt hatte.

Im Zweifelsfall bei der Bank nachfragen

Allgemein ist eine gesunde Portion Skepsis der beste Weg, um Betrügern einen Riegel vorzuschieben. Wer sich nicht sicher ist, ob die Mitteilung zum Konto echt ist, sollte immer zuerst bei seiner Bank anrufen und nachfragen. Auf keinen Fall sollte man Links anklicken oder Dateianhänge öffnen. Sowohl Verbraucherzentrale als auch Landeskriminalamt betonen, dass Banken oder Zahlungsdienste “niemals Kundendaten oder Zugangsdaten zum Konto per Mail“ abfragen würden.

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