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Mogelpackung des Monats: Heinz Curry-Ketchup

Die Füllmenge wurde um 100ml reduziert, der Preis bleibt gleich

Mogelpackung: Links die neue, rechts die alte Verpackung. Bild: Verbraucherzentrale Hamburg
Mogelpackung: Links die neue, rechts die alte Verpackung. Bild: Verbraucherzentrale Hamburg

Jeden Monat kürt die Verbraucherzentrale Hamburg ein Produkt zur Mogelpackung des Monats. Ungerechtfertigte, versteckte und dreiste Preisanstiege bei Produkten von großen Marken werden dabei aufgedeckt, die Verbraucher informiert – denn oft merken Kunden beim stressigen Einkaufen nichts von Preisanstiegen.

Die meisten Preisanstiege sind keine Preisanstiege in dem Sinne. Nur selten wird der Preis eines Produktes direkt erhöht. Viel lieber gehen Firmen so vor, wie jetzt auch die Kult-Firma Heinz aus den USA: Der Curry-Ketchup der Marke ist mit seinen 2,19 Euro schon an sich recht teuer. Nun aber wurde der Packungsinhalt von 500 Milliliter auf 400 Milliliter reduziert. Der Preis allerdings blieb bestehen – und wurde teilweise sogar erhöht, denn einige Supermärkte führen das Produkt mittlerweile für 2,23 Euro. Das mache unter dem Strich eine versteckte Preiserhöhung von ganzen 28 Prozent, so die Verbraucherzentrale Hamburg.

Auf die Anfrage der Verbraucherzentrale reagierte Heinz mit der Aussage, sie würden mit den kleineren Verpackung lediglich auf die steigende Anzahl von kleineren Haushalten reagieren. Auch der Packungsinhalt von der regulären und der Light-Version des Ketchups wurde reduziert – allerdings damit auch der Preis, sodass der Ketchup insgesamt nur minimal teurer wurde.

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Nur kurze Zeit nach der Einführung der Mogelpackung fand man in den Supermärkten allerdings wieder Heinz Ketchup mit größerer Füllmenge – nämlich genau 500 Milliliter, genau wie vor der Preiserhöhung. Versehen waren die Squeeze-Flaschen mit Etiketten, die dem Kunden 25 Prozent mehr Inhalt versprachen. Das verurteilt die Verbraucherzentrale Hamburg als besonders dreist – denn Verbraucher würden dabei ab der Nase herumgeführt.

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