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Ministerpräsident Ramelow kritisiert Klimaschutzpläne der Linkspartei

BERLIN (dpa-AFX) - Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow von der Linken hat die Klimaschutzpläne seiner Partei kritisiert. Mit Blick auf den vom Bundesvorstand beschlossenen Kohleausstieg schon in 2030 sagte er der "Bild am Sonntag": "Es gibt ein afrikanisches Sprichwort: "Das Gras wächst nicht schneller, nur weil man am Halm zieht"." Der Ausstieg aus der Kohle werfe das Problem auf, dass der bei der Kohlegewinnung entstehende Gips durch Gips aus der Natur ersetzt werden müsse.

Thüringen sei das größte Gipsabbaugebiet Deutschlands. "Ich habe keine Lust, dass für einen schnelleren Kohleausstieg der gesamte Harz abgebaggert wird. Man kann viel beschließen und fordern. Aber wenn man nicht sagt, wie es am Ende gehen soll, dann bietet man keine Lösungen", argumentierte Ramelow.

Kritisch steht er auch zu der Forderung der Linkspartei nach einem kostenlosen Nahverkehr: "Beim kostenlosen Nahverkehr bin ich sofort dabei, wenn mir jemand sagt, wie das bezahlt werden soll. Wenn ich es bezahlen muss, ist das nicht finanzierbar." In der Verkehrspolitik müsse er als Ministerpräsident die Realitäten seines Bundeslandes berücksichtigen: "In einer Metropole wie Berlin macht eine Debatte um autofreie Städte sicher Sinn. Hier in Thüringen muss man aber erklären, wie die Menschen von Schleiz nach Erfurt kommen."