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Milch kostet bis zu 47 Prozent mehr pro Liter: Aldi erhöht Preise

Insbesondere Bio-Milch wird beim Disocunter Aldi teurer. - Copyright: picture alliance / dpa | Oliver Berg
Insbesondere Bio-Milch wird beim Disocunter Aldi teurer. - Copyright: picture alliance / dpa | Oliver Berg

Die Milchpreise in Deutschland geraten wieder in Bewegung. Der Discounter Aldi erhöhte am Freitag den Preis für einen Liter Vollmilch der Eigenmarke Milsani um 17 Cent auf 1,09 Euro, wie eine Unternehmenssprecherin im Namen von Aldi Nord und Aldi Süd mitteilte. Bio Vollmilch der Eigenmarke Gut Bio kostet bei dem Discounter künftig 1,69 Euro pro Liter, statt wie bisher 1,15 Euro. Das ist eine Erhöhung von rund 47 Prozent.

Laut der "Lebensmittelzeitung" (LZ) liegt der Preissprung an den gestiegenen Preisen der Erzeuger. So soll Schwarzwaldmilch als einer der führenden Anbieter den Milchauszahlungspreis seit Dezember für Biomilch von netto 50,5 Cent pro Kilogramm auf 60,0 Cent pro Kilogramm ab Juli erhöht haben. Die Verteuerung bei konventioneller Milch ist deutlich größer: von netto 36,0 Cent pro Kilogramm auf 50,0 Cent pro Kilogramm.

Neben der Milch sollen auch andere Molkereiprodukte teurer werden, wie Crème fraîche, Kaffeesahne, Schmand oder Buttermilch, berichtet die "LZ". Auch einige Eissorten sollen betroffen sein.

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Aldi müsse die gestiegenen Kosten weitergeben, hieß es. Entspanne sich die Situation am Markt wieder, so werde man Preisvorteile umgehend in den Verkaufspreisen berücksichtigen. Der Schritt von Aldi dürfte auch Auswirkungen auf große Teile des übrigen Handels haben. Denn nach wie vor orientieren sich viele Wettbewerber gerade im Preiseinstiegsbereich an dem Erfinder des Discounts.

Deutschlands größter Lebensmittelhändler Edeka kündigte bereits an: "Auch wir werden die Preise für einige Milch- und Molkereiprodukte in den kommenden Tagen an die neue Marktsituation anpassen. In welcher Höhe steht aktuell noch nicht fest und kann je nach Produkt unterschiedlich sein."

Die Landwirte und die Milchindustrie klagten zuletzt wiederholt über die massiv gestiegenen Kosten für Energie, Futter und Düngemittel und begründeten damit die Forderungen nach höheren Preisen.

Mit Material der DPA / sr