Werbung
Deutsche Märkte schließen in 49 Minuten
  • DAX

    18.189,51
    +272,23 (+1,52%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.014,52
    +75,51 (+1,53%)
     
  • Dow Jones 30

    38.239,48
    +153,68 (+0,40%)
     
  • Gold

    2.349,90
    +7,40 (+0,32%)
     
  • EUR/USD

    1,0693
    -0,0040 (-0,37%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.889,18
    +408,77 (+0,69%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.342,95
    -53,59 (-3,73%)
     
  • Öl (Brent)

    83,67
    +0,10 (+0,12%)
     
  • MDAX

    26.240,01
    +196,83 (+0,76%)
     
  • TecDAX

    3.329,37
    +62,61 (+1,92%)
     
  • SDAX

    14.285,67
    +289,90 (+2,07%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.140,68
    +61,82 (+0,77%)
     
  • CAC 40

    8.108,22
    +91,57 (+1,14%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.911,77
    +300,01 (+1,92%)
     

Mexiko will von neuer US-Regierung 'Achtung unserer Souveränität'

MEXIKO-STADT (dpa-AFX) - Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador hat seinem neuen Amtskollegen im Nachbarland USA, Joe Biden, zu dessen Amtseinführung "alles Gute" gewünscht. Er sei optimistisch, dass die Beiden ein gutes Verhältnis haben würden, sagte López Obrador am Mittwoch in seiner täglichen Pressekonferenz.

Der 67-jährige Linkspopulist äußerte sich aber auch kritisch zu den Beziehungen der nordamerikanischen Nachbarländer, zwischen denen es zuletzt Irritationen nach der Festnahme eines mexikanischen Ex-Verteidigungsministers in den USA gegeben hatte. "Wir wollen Zusammenarbeit, aber mit Achtung unserer Souveränität", sagte López Obrador. Zu dem Ex-US-Präsidenten Donald Trump habe er ein gutes Verhältnis gehabt, wovon Mexiko profitierte habe. Es habe in der Vergangenheit aber auch "unzulässige Einmischung in unsere Souveränität" gegeben. Die Regeln der Zusammenarbeit müssten daher klar definiert werden.

López Obrador hatte vor seinem eigenen Amtsantritt Ende 2018 Trump noch scharf kritisiert und dessen Bemerkungen über mexikanische Einwanderer als rassistisch bezeichnet. Als Präsident übte er jedoch öffentlich keine Kritik mehr an Trump. Bei seiner bislang einzigen Auslandsreise als Präsident - im vergangenen Juli nach Washington - dankte López Obrador Trump für dessen Achtung der mexikanischen Souveränität. Unter Druck und Drohungen Trumps verpflichtete sich die Regierung von López Obrador vor rund eineinhalb Jahren, Soldaten einzusetzen, um mittelamerikanische Migranten auf dem Weg in die USA aufzuhalten.