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Die meisten deutschen Gaswerke sind in 10 Jahren altes Eisen

(Bloomberg) -- Die Bundesregierung geht davon aus, dass der Großteil der deutschen Gaskraftwerke nur schwer auf den Betrieb mit Wasserstoff umgerüstet werden kann und deshalb in den 2030er Jahren überholt sein dürfte.

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Das ergibt sich aus einer Antwort des Wirtschaftsministeriums auf eine Anfrage von Unionsabgeordneten, die am Freitag veröffentlicht wurde.

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“Bestandsanlagen (können) häufig gar nicht oder nur zu sehr hohen Kosten auf den Betrieb mit Wasserstoff umgerüstet werden”, heißt es in der Antwort. Eine Ausnahme sei das Küstenkraftwerk in Kiel. Die Subventionen für Anlagen, die mit Wasserstoff betrieben werden können, seien deshalb vorwiegend auf neue Kraftwerke gerichtet.

Deutschland will bis 2030 80% seines Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energiequellen decken. Nach dem Ausstieg aus der Atom- und Kohleverstromung werden Wasserstoffkraftwerke benötigt, um die Versorgung in Zeiten geringer Wind- und Solarstromerzeugung zu sichern.

Bis 2035 soll die Stromerzeugung vollständig aus erneuerbaren Energien bestehen, und bisher ist die Verbrennung von grünem Wasserstoff die einzige kohlenstofffreie Option, die eine flexible und sichere Stromerzeugung zu jeder Zeit ermöglicht.

Der Bau von wasserstofftauglichen Anlagen ist allerdings nach Aussage des Wirtschaftsministeriums rund 10% teurer als der Bau herkömmlicher Gaskraftwerke.

Überschrift des Artikels im Original:Most German Gas Plants Could be Stranded Assets in a Decade

©2023 Bloomberg L.P.