Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.161,01
    +243,73 (+1,36%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.006,85
    +67,84 (+1,37%)
     
  • Dow Jones 30

    38.239,66
    +153,86 (+0,40%)
     
  • Gold

    2.349,60
    +7,10 (+0,30%)
     
  • EUR/USD

    1,0699
    -0,0034 (-0,32%)
     
  • Bitcoin EUR

    58.730,21
    -1.474,08 (-2,45%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.306,49
    -90,04 (-6,45%)
     
  • Öl (Brent)

    83,66
    +0,09 (+0,11%)
     
  • MDAX

    26.175,48
    +132,30 (+0,51%)
     
  • TecDAX

    3.322,49
    +55,73 (+1,71%)
     
  • SDAX

    14.256,34
    +260,57 (+1,86%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.139,83
    +60,97 (+0,75%)
     
  • CAC 40

    8.088,24
    +71,59 (+0,89%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.927,90
    +316,14 (+2,03%)
     

Mehr als 50 Tote bei Taliban-Angriffen in Afghanistan

Afghanische Soldaten im April an einem Checkpoint bei Kabul (Bild: Reuters/Omar Sobhani)
Afghanische Soldaten im April an einem Checkpoint bei Kabul (Bild: Reuters/Omar Sobhani)

In Afghanistan kommt es ungeachtet der Friedensgespräche zwischen Regierung und islamistisch-militanten Taliban weiter zu Gewalt.

Bei Angriffen der Taliban in fünf Provinzen seien mindestens 57 Mitglieder der Sicherheitskräfte getötet und 51 weitere verletzt worden, teilten örtliche Behörden am Montag mit. Allein in der Provinz Urusgan im Süden des Landes habe es mehr als zwei Dutzend Tote gegeben, teilte ein Mitglied des Provinzrates mit. Auf Seiten der Taliban gab es Berichten zufolge etwa 80 Tote, die Miliz bestätigte die Angaben zunächst nicht.

Nach Angaben des Innenministeriums fielen in den vergangenen zwei Wochen zudem 98 Zivilisten der Gewalt zum Opfer. Weitere 230 seien verletzt worden. Der US-Sondergesandte Zalmay Khalilzad äußerte in einem Tweet sein Bedauern über die Zunahme der Gewalt.

Zähe Verhandlungen in Katar erwartet

In Katar waren Delegationen der Taliban und der Regierung am 12. September zum Start von lange geplanten Friedensgesprächen zusammengekommen. Beobachter erwarten zähe und lange Verhandlungen. Beide Konfliktparteien beteuern, dass sie der Gewalt ein Ende setzen wollen.

WERBUNG

Die Taliban hatten von 1996 bis zur US-geführten Intervention 2001 weite Teile Afghanistans beherrscht. Ende Februar unterzeichneten sie mit den USA ein Abkommen, das einen schrittweisen Abzug der Nato-Soldaten aus Afghanistan vorsieht. Die Taliban verpflichteten sich im Gegenzug zu Friedensgesprächen.

Video: Auftakt der Friedensgespräche in Katar