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MDR-Intendantin hört 2023 auf

LEIPZIG (dpa-AFX) -Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) bekommt voraussichtlich im nächsten Jahr einen neuen Intendanten oder eine neue Intendantin. MDR-Senderchefin Karola Wille strebt keine weitere Amtszeit mehr an. Sie werde im Herbst 2023 in ihrem dann 65. Lebensjahr nicht für eine dritte Amtszeit zur Verfügung stehen, teilte der öffentlich-rechtliche ARD-Sender am Montag in Leipzig mit. Ihre Entscheidung habe Wille am selben Tag in der Rundfunkratssitzung bekanntgemacht. Ihr Vertrag endet demnach am 31. Oktober 2023. Wille ist seit November 2011 Intendantin.

Laut MDR-Staatsvertrag wählt das unabhängige Kontrollgremium Rundfunkrat den Intendanten oder die Intendantin. Das zweite Kontrollgremium Verwaltungsrat unterbreitet zuvor einen Vorschlag für die Besetzung. Die Amtszeit beträgt sechs Jahre. Laut Staatsvertrag erfolgt die Wahl spätestens ein halbes Jahr vor Ablauf der Amtszeit. In Willes Fall müsste die Intendantenwahl demnach spätestens Ende April 2023 erfolgen.

Wille sagte, sie sehe nach bislang elf Jahren als Intendantin den Sender, der nach der Wende gegründet worden war, gut aufgestellt, um als politisch und wirtschaftlich unabhängiges Medienhaus heute und in Zukunft ein verlässlicher medialer Anker zu sein. Das Sendegebiet des MDR erstreckt sich über die Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Der MDR ist im ARD-Vergleich einer der mittelgroßen Sender. Der Zuspruch für das regionale TV-Programm ist im Vergleich zu dem der anderen ARD-Sender schon seit längerem am höchsten mit den vergleichsweise besten Quoten.